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WebAG Automat

Administration


Inhaltsverzeichnis

1. Konzepte
1.1 Implementation
1.2 Dynamische Layouts
1.3 Berechtigungskonzept
1.4 Suchmaschine
1.5 Installation
1.6 Benutzerfreundliche URLs
1.7 Event-Trigger

2. Architektur
2.1 Hard- und Softwarevoraussetzungen
2.2 Aufrufe
2.3 Globale Umgebung
2.4 Datei-Endungen
2.5 Kategorien
2.6 Klassifizierungen

3. Autorisierungskonzepte
3.1 Cookie-Autorisierung
3.2 Basic-Authentication
3.3 Password-Check
3.4 Login-Alias

4. Benutzerverwaltung
4.1 Benutzer anlegen
4.2 Benutzer bearbeiten
4.3 Benutzer-Parameter
4.4 Benutzer importieren
4.5 Gruppenmitgliedschaften
4.6 Gruppenverwaltung

5. Webverwaltung
5.1 Web anlegen
5.2 Einstellungen
5.3 Dezentrale Webmaster
5.4 Autoren
5.5 Standard Leserecht
5.6 HTML-Trigger
5.7 Sprache

6. Webdesign
6.1 Automat Webdesign-Konzept
6.2 HTML-Trigger
6.2.1 Automat-Variablen
6.2.2 Dynamik in HTML-Triggern
6.3 Schablonen
6.3.1 Schablonen-Attribute
6.4 Automat-Includes
6.4.1 HTML-Trigger in Schablonen
6.4.2 PL/SQL-Functions
6.4.3 Anonyme PL/SQL-Blöcke
6.4.4 Anwendung
6.5 Textlayouts
6.5.1 Layout Parameter
6.5.2 Textlayout installieren

7. Externe Dateien
7.1 Datei-Upload
7.2 Installation der Upload-Module
7.3 Indizierung statischer Webseiten
7.4 Externe Dateien vs Interne Dateien

8. Sonstige Administration
8.1 Extras - Automat-Erweiterungen
8.2 Systemmeldungen

9. Zugriffsanalyse
9.1 Konfiguration
9.2 Zugriffsstatistiken
9.2.1 Besucherbericht
9.2.2 Seitenbericht
9.2.3 Tagesbericht
9.2.4 Monatsbericht
9.2.5 Jahresbericht

10. Flex Report Generator
10.1 Berichte anlegen und ändern
10.2 FLEX_REPORT-Metaspalten

10.3 Bericht ausführen

1. Konzepte

Der WebAG Automat ist ein mandantenfähiges Online-Autorensystem zur Erstellung komplexer Web-Informationssysteme. Die Inhalte werden in einem unternehmensweiten Repository gespeichert und durch das integrierte Volltext-Suchsystem WebAG HTR im Intranet oder Internet zur Recherche angeboten. Mit der Browser-Benutzerschnittstelle des WebAG Automat können Mitarbeiter ohne Kenntnisse der Seitenbeschreibungssprache HTML Text-Dokumente eingeben und komfortabel mit Grafiken, Tabellenformatierungen, vorgegebenen Textlayouts und Homepage-Designs verknüpfen. Vorhandene Dokumente in fremden Formaten (wie. z.B. MS-Word) werden von den Autoren über die Browser-Schnittstelle von den Autoren in Ihre Homepage-Verzeichnis transferiert und als Verweis in den Webseiten genutzt. Webseiten mit beliebigem HTML-Design können von den Autoren als Schablonen genutzt werden. 

1.1 Implementation

Die Software wurde auf Basis der PL/SQL-Cartridge des Oracle Web Application Servers realisiert. Die Funktionalität des Autorensystems wie auch der Suchmaschine liegt zu 100% in der Oracle Datenbank in Form von Stored Procedures. Zugrunde liegt ein relationales Datenmodell. Dieses Datenmodell speichert außer den Texten und dem Suchindex alle Informationen über Benutzer, Textlayouts und Homepage-Designs. Die Upload-Funktionen zur Übertragung von Grafiken und Fremddokumenten auf den Webserver nutzen einige Perl-Skripte/Executables über die CGI-Schnittstelle.

1.2 Dynamische Layouts

Die Informationen, die ein Autor in das System eingibt, werden als dynamische Webseiten zum Zeitpunkt des Abrufs als dynamisches HTML-Dokument ausgegeben. Dabei wird die Textinformation mit einem vom Autor gewählten Textlayout verknüpft, welches getrennt von den Informationen in der Datenbank gespeichert ist. Dieses Textlayout bestimmt die Größe, die Farbe, und den Font der einzelnen Bereiche einer Seite (Überschrift, Absatzüberschrift, Absatztext etc.). Informationen dazu erhalten Sie im Kapitel Textlayouts. Daneben kann die Homepage aus weiteren Frames bestehen, die als statische HTML-Dateien z.B. zur Navigation verwendet werden. Diese Frames werden als HTML-Sourcen ebenfalls in der Datenbank gespeichert und werden vom Administrator zentral verwaltet. Jeder Autor erhält ein Dateiverzeichnis auf dem Webserver zugewiesen, in dem die Frames-Sourcen abgelegt werden.

1.3 Berechtigungskonzept

Jeder Autor muss sich beim Aufruf des Autorensystems mit Benutzername und Kennwort anmelden. Besucher der Homepage (im folgenden als "Benutzer" bezeichnet) dürfen ohne ein Kennwort die Webseiten betrachten, die der Autor als "öffentlich" kennzeichnet. Für die internen Informationen steht den Benutzern eine URL zur Verfügung, mit der sie sich an das Intranet anmelden können. Autoren vergeben Leserechte an Benutzergruppen oder auch direkt an Benutzer. Die Administration des Systems und der einzelnen Webs wird durch Zentrale Administratoren und Dezentrale Webmaster durchgeführt. Zentrale Administratoren dürfen zusätzlich zur Systemadministration alle Aufgaben der Dezentralen Webmaster übernehmen. Autoren werden von den Dezentralen Webmastern für die einzelnen Ordner in ihrem Web ernannt. Sie können mit abgestufte Autoren-Berechtigungen versehen werden.

1.4 Suchmaschine

Die Suchmaschine WebAG HTR speichert jedes Wort der Webseiten in einem bidirektionalen Suchindex. Das HTR API bietet dem Automat ein Interface an, mit dem komfortable Suchmasken für die Benutzer generiert werden. Neben den Automat-Seiten können auch statische Webseiten und andere dynamische Web-Applikationen in diesen Suchindex eingefügt werden.

1.5 Installation

Die Installation des Systems wird im Installationshandbuch beschrieben, der Upgrade von älteren WebAG Automat Releases wird in den Release Notes erklärt. Voraussetzung ist die Installation des Oracle HTTP-Server (Apache) mit dem PL/SQL-Modul modPLSQL und des Oracle RDBMS ab Version 8.1.7. Legen Sie einen DAD ("Database Access Descriptor") an, der mit gespeichertem Benutzername/Kennwort auf ein Oracle-Schema verweist. Dieser virtuelle Pfad dieses DAD's (z.B. "/pls/automat") wird später in der "Globalen Umgebung" des WebAG Automat als Parameter "OWA" gespeichert.

1.6 Benutzerfreundliche URLs

Mit einer einfachen Konfiguration des Webservers werden Automat-Webseiten statt mit der bishgerigen URL ".../wt_show.text_page?p_text_id=nnnn&..." mit einer einfachen, benutzerfreundlichen URL aufgerufen. Diese URLs bestehen aus einem virtuellen Directory (z.B. "/cms/") und einer Angabe fuer die Webseite, z.B. "pagename.html" bzw. statt eines Namen aus der TEXT_ID der Seite "<text_id>.html".

Beispiele: Für die Umstellung auf "benutzerfreundliche URLs" wird in der Apache-Konfigurationsdatei httpd.conf eine Rewrite-Rule erstellt.

Beispiel: 
# --------------- Friendly URL Rewrite Rules ---------------------
RewriteRule ^/cms/(.*).html$ /pls/automat/wt_show.friendly_url_dispatcher?p_friendly_url_path=/cms/&p_pattern=$1 [PT]
RewriteRule ^/cms/(.*)$ /pls/automat/$1 [PT]
# --------------- // Friendly URL Rewrite Rules ------------------
In diesem Beispiel  lautet der DAD-Name der Oracle modPLSQL-Konfiguration "automat". Mit "/pls/automat" werden demnach die PL/SQL-Packages des Automat aufgerufen. Die neue benutzerfreundliche URL für Webseiten aus dem Automat soll hingegen mit "/cms" beginnen.

Für die Webs, in denen benutzerreundliche URLs verwendet werden sollen, muss in den Web-Einstellungen der Parameter "FRIENDLY_URL_PATH" angelegt werden. Für das o.a. Beispiel müsste der Wert "/cms/" eingetragen werden. Bitte beachten Sie den abschließenden Schrägstrich.

1.7 Event-Trigger

Mit Event-Triggern können Programmierer in Zukunft die Funktionalität des Automat nach eigenen Wünschen erweitern. Für verschiedene Ereignisse können Event-Trigger geschrieben werden, die vor oder nach dem Ereignis aufgerufen werden. Ab Automat 6.4 startet die neue Event-Trigger-Funktion mit drei Trigger-Typen:
Event-Trigger werden im linken Navigationsbaum unter „System / Allgemein / Event-Trigger“ verwaltet. Ein Event-Trigger wird definiert, indem man einen Namen und den PL/SQL-Code eingibt. Es ist sinnvoll, in das mehrzeilige Eingabefeld des PL/SQL-Codes einen kurzen Package.Procedure-Aufruf zu schreiben und den Rest der Funktionalität in seinem eigenen Package zu programmieren.

Im PL/SQL-Code des Event-Triggers dürfen die bekannten $-Variablen wie $WEB_ID oder $TEXT_ID verwendet werden. Z.B. kann man mit einer einleitenden IF-Abfrage zur definieren, dass dieser Trigger nur bei der Veröffentlichung einer Seite aus einem bestimmten Web feuern soll.

Man kann beliebig viele Trigger für jeden Trigger-Typ anlegen. Sie feuern in der Reihenfolge der vergebenen Trigger-Namen. Durch die geschickte Vergabe der Namen können Sie also die Ausführreihenfolge selbst steuern.


2. Architektur

2.1 Hard- und Softwarevoraussetzungen

Der WebAG Automat setzt auf dem Oracle HTTP-Server (Apache mit modPLSQL) und Oracle RDBMS ab Version 8.1.7 auf. Alle Hardware-Plattformen und Betriebssysteme, die Oracle mit diesen Produkten unterstützt, können als Plattform für das Autorensystem verwendet werden, darunter alle wichtigen UNIX-Derivate und Windows NT. Unter UNIX wird zusätzlich ein Perl-Interpreter ab Version 5.003  benötigt. Die Arbeitsstationen benötigen lediglich einen HTML 3 - kompatiblen Web-Browser wie Netscape ab Version 4.0 oder MS-Internet-Explorer ab Version 4.0, Javascript aktiviert. Zur Administration des WebAG Automat sind grundlegende Kenntnisse der Administration des Oracle Apache HTTP-Servers notwendig, insbesondere zur Erzeugung der DAD's (Database Access Descriptoren), die für den Zugriff des Web-Browsers auf die Stored Packages des Automat genutzt werden. Aus dieser Konfiguration ergeben sich nämlich die URL's, mit denen die einzelnen Module des Automat aufgerufen werden. Im folgenden lautet diese URL der Einfachheit halber "http://www.server.de/pls/automat/...". Nach dem letzten "/" werden dann die Namen der Stored PL/SQL-Packages und -Procedures angehängt. Die Oracle Datenbank, in der die WebAG Automat Packages ausgeführt werden, sollte auf dem selben Server installiert sein, auf dem der Oracle Web Application Server läuft, da die Datenbank ggfs. Homepage-Designs in den Homepage-Verzeichnissen der Autoren per "utl_file" erzeugt. Dazu muß in der Datei "initSID.ora" der Datenbank der Parameter UTL_FILE_DIR gesetzt werden.

2.2 Aufrufe

Mit dem Web-Browser werden die Module des WebAG Automat anhand folgender URL's aufgerufen. Der erste Teil dieser URL's muss natürlich mit den Daten Ihrer Installation des Oracle Application Servers angepasst werden. In den u.a. Beispielen heisst der Webserver "www.server.de" und der virtuelle Pfad der PL/SQL-Cartridge "/pls/automat/".

Autorensystem
http://www.server.de/pls/automat/wt_automat.main
Wenn man den Schalter "?p_top_frame=0" an diese URL anhängt, wird der obere Frame, der lediglich den Produktnamen anzeigt, nicht angezeigt.
Der Parameter "p_text_id=n" lädt die entsprechende Seite beim Aufruf in den Editor-Hauptframe.
Der Parameter "p_folder_id=n" lädt den entsprechenden Ordner-Index in den Editor-Hauptframe.

Anmeldung
http://www.server.de/pls/automat/pub_login.main

Der dynamische Frame einer Homepage wird ausgegeben mit dem Package "wt_show". Dieses Modul erfordert im Gegensatz zu den vorhergehenden keine Angabe eines Kennwortes. Trotzdem wird die Berechtigung berücksichtigt, wenn der Benutzer sich zuvor mit "pub_login.main" angemeldet hat. Die einzelnen Funktionen lauten:

Einzelne Seite:
http://www.server.de/pls/automat/wt_show.text_page?p_text_id=1&p_flag=(webname)
http://www.server.de/pls/automat/
go?name=webname/seitenname

Der Aufruf wt_show.text_page kann überdies mit der ID des gewünschten Textlayouts oder mit der ID eines alternativen Trigger-Sets parametrisiert werden. Mit dieser Option können Sie z.B. eine "Druckversion" der Seite anbieten, die mit weniger aufwendigem Design ausgegeben wird.
Beispiel:
http://www.server.de/pls/automat/wt_show.text_page?p_text_id=1&p_layout_id=2&p_trigger_set_id=5&p_flag=(webname)

Man kann eine Liste von eigenen Variablen an die wt_show.text_page-URL hängen. Diese Variablen können von PL/SQL-Programmen in AUTOMAT_INCLUDE-Aufrufen abgefragt werden. Die Variablen werden als Liste von Variablen-Namen und als Liste von Variablen-Werten an die URL angehängt. Dazu werden die beiden URL-Parameter p_var=<Liste der Variablen-Namen mit Semikolon getrennt> und p_val=<Liste der Variablen-Werte mit Semikolon getrennt> verwendet. Sollte das Semikolon als Trenner in den Listen ungeeignet sein, weil es z.B. innerhalb der Variablen-Werte verwendet werden soll, kann man mit dem URL-Parameter p_div ein anderes Trennzeichen definieren.

Beispiel:
http://www.webag.com/pls/test/wt_show.text_page?p_text_id=1234&p_var=LIST;PAGE&p_val=SHOP;34&p_div=;


Liste aller Homepages im System:
Mit p_web_id/_name wird ein Web angegeben, dessen Textlayout für die Ausgabe des Verzeichnisses verwendet werden soll:
http://www.server.de/pls/automat/wt_show.global_index?p_web_id=6 oder
http://www.server.de/pls/automat/
wt_show.global_index?p_web_name=webname

Web-Inhaltsverzeichnis:
http://www.server.de/pls/automat/wt_show.web_index?p_web_id=6&p_flag=(webname) oder
http://www.server.de/pls/automat/wt_show.web_index?p_web_name=webname&p_flag=(webname)

Web-Übersicht (Sitemap):
http://www.server.de/pls/automat/wt_show.web_sitemap?p_web_id=6&p_flag=(webname)

Suchmaschine:

http://www.server.de/pls/automat/wt_show.search?p_web_id=6&p_flag=(webname)

Verzeichnis eines einzelnen Ordners:
http://www.server.de/pls/automat/wt_show.folder_index?p_web_id=6&p_folder_id=32&p_flag=(webname) oder
http://www.server.de/pls/automat/wt_show.folder_index?p_web_name=webname&p_folder_id=32&p_flag=(webname)

Formularsystem:

http://www.server.de/pls/automat/wt_show_form.form_container_init?p_form_driver_id=1
http://www.server.de/pls/automat/wt_show_form.form_container_edit?p_form_driver_id=1
Der erste Aufruf initialisiert ein Formular (d.h. es wird ein sog. Formular-Container für die Eingaben des Benutzers angelegt) und gibt es entsprechend dem angegeben Formulartreiber aus. Der zweite Aufruf zeigt einen bereits vorhanden Container an, damit das Formular weiter ausgefüllt werden kann. Weitere Informationen über die verwendeten Begriffe "Formular. Container" erhalten Sie im Formular Administrations-Handbuch. Die Beispielwerte für ID's oder Webname müssen natürlich mit sinnvollen Werten ersetzt werden. Der Parameter "p_flag" am Ende jeder URL wird immer mit dem Benutzername in Klammern gefüllt. Er wird von den Modulen ignoriert und hat lediglich die Aufgabe, dem Administrator die Aufgabe zu erleichtern, in den Webserverlogfiles die Zugriffe auf Seiten eines bestimmten Autors per "grep" wiederzufinden.

2.3 Globale Umgebung

Im Hauptmenüpunkt "Umgebung" werden globale Einstellung in Form einer Parameterleiste vorgenommen. Alle folgenden Parameter sind Pflichtangaben:

Parameter

Wert / Beispiel

Beschreibung

AUTOMAT_EMAIL

webmaster@webag.com

E-Mail-Absender-Adresse ("From:") für Mails, die der Automat durch seine Workflow-Engine an Autoren oder Webmaster sendet.

AUTOMAT_IMAGE_DIR

/wt_img

Virtuelles Verzeichnis, das die Automat-Grafiken enthält (ohne abschl. "/").

CGI_BIN

/cgi-bin

Virtuelles CGI-Verzeichnis des Web-Listeners, in dem die Upload-Skripte liegen. Achtung: Diese Angabe wird nicht mehr benötigt, weil der Automat mittlerweile keine CGI-Skripte für den Upload benötigt.</td>

CGI_EXTENSION

.exe oder .pl

Nur für Webserver unter Windows NT/2000:
- ".exe" = verwende die Upload-CGI-Executables
- ".pl" = verwende statt dessen die Perl-Implementation

CGI_OFF

1=Ja, 0=Nein

Sollen Uploads von externen Dateien von einem CGI-Skript oder von der JAVA-VM der Oracle-DB bearbeitet werden?
"0" = CGI-Skript verwenden
"1" = JAVA-VM  verwenden

DATE_FORMAT

DD.MM.YYYY HH24:MI:SS

Ausgabeformat für Datumsangaben (z.B. "Letzte Änderung" einer Seite in der Suchmaschine). Das Format entspricht der Oracle-Spezifikation der Ausgabeformate des DATE-Datentyps. Dieser Parameter kann auch in den einzelnen Web-Einstellungen gesetzt werden.

DEFAULT_DOMAIN

ntdomain

Name der Default NT-Domain, unter der der MS HTTP-Server läuft (gilt nur für MS-IIS/Single Logon)

ENABLE_WT_FORM
1=Ja, 0=Nein
Ja: WT_FORM soll weiterhin im linken Automat-Baum angezeigt werden, obwohl das alte XML-Formularsystem nicht mehr weiter entwickelt wird. Default: 0 (Nein)

HELPFILE_DIR

http://www.webag.de/help

Verzeichnis-URL der Automat Online-Hilfe Webseiten

HOMEPAGE_IMAGE_BASE

/images/homepage

URL der Homepage-Grafiken OHNE abschl. "/"

HTML_ALLOWED

1=Ja, 0=Nein

Zusätzlich zu allen Tags der HTML-Aliase sind alle anderen HTML-Tags erlaubt (oder nicht). Dieser Parameter wird automatisch durch eine Checkbox in der HTML-Alias-Eingabemaske gepflegt.

HTR_PAGE_SIZE

10

Anzahl Treffer pro Seite des Suchergebnisses (DEFAULT=10)

HTR_PREVIEW_SIZE

200

Anzahl Zeichen der Seitenvorschau in der Trefferliste

LANG_LOGIN

de, en

Ausgabesprache der wt_login-Maske und der Passwort-Änderungsmaske

LOGIN_ALIAS_ALLOWED
1=Ja, 0=Nein Dürfen Benutzer einen Login-Alias verwenden? (Default=1 "Ja")

LOGIN_APPLICATION_NAME

Enterprise Web AG Intranet

Diese Zeichenkette wird bei einer Cookie-Anmeldung über dem Anmeldefenster eingeblendet, damit der Benutzer weiß, für welches System er sich gerade anmeldet. Dort könnte z.B. stehen: "Firma XYZ Intranet".

LOGIN_SUPPORT_EMAIL

webmaster@webag.com

E-Mail-Adresse, die innerhalb der Cookie-Login-Masken zur Hilfe angeboten wird, falls ein Benutzer sich nicht anmelden kann, weil er z.B. nicht nur sein Passwort, sondern auch seinen Benutzernamen vergessen hat. Oftmals weicht dieses Aufgabe von den Aufgaben des Webmasters ab, so dass es Sinn macht, für die Benutzerprobleme eine eigene E-Mail-Adresse anzugeben.

LOGIN_URL

http://www.webag.de

Follow-Up nach dem Login, wird von wt_login.main angeboten. Dieser Parameter kann auch für einen einzelnen Benutzer gesetzt werden.

LOGIN_REDIRECT

5

LOGIN_URL wird nach n Sekunden automatisch ausgelöst. Dieser Parameter kann auch für einen einzelnen Benutzer gesetzt werden.

OPEN_DOOR

1=Ja, 0=Nein

Wenn dieser Parameter auf "1" = "Ja" steht, ist jeder angemeldete User mit den Rechten eines Zentralen Administrators ausgestattet. Der Parameter wird zur ersten Anmeldung nach der Installation verwendet. Legen Sie danach Ihre Administrations-User an und entfernen Sie den Parameter danach!

OWA

/pls/automat

URL des virtuellen Pfades der PL/SQL Cartridge OHNE abschliessendes "/"

PASSWORD_CHANGE

1=Ja, 0=Nein

Benutzer dürfen ihr Passwort ändern. Dieser Parameter kann auch benutzerspezifisch gesetzt werden.

PASSWORD_FORGOTTEN_SEND_NEW

1=Ja, 0=Nein

Benutzer dürfen sich ein neues Passwort per E-Mail zusenden lassen, wenn sie es vergessen haben. Das Passwort wird an die E-Mail-Adresse gesendet, die in den Benutzereinstellungeen im Parameter EMAIL steht.

PHYS_ROOT

D:\InetOracle\html

Physisches Verzeichnis des obersten Webserververzeichnis OHNE abschliessendes "/". Dieser Parameter kann in den Einstellungen für jedes Web überlagert werden.

SAMPLE_TEXT_ID

15

Text_ID des Beispiel-Textes für die Automat Layoutauswahl

SMTP_SERVER

mail.mydomain.com

Netzwerkname Ihres SMTP-Server. Der WebAG Automat nutzt diesen Server, um Formulareingaben per E-Mail zu versenden.

SYSLOG_DAYS

365

Wieviele Tage lang sollen Systemmeldungen verwahrt werden sollen. Alle älteren Meldungen löscht der Automat selbstständig. Default: "3670" (10 Jahre).

TRACK_ENABLE

1=Ja, 0=Nein

Sollen die Zugriffe auf Webseiten protokolliert werden? 1=ja, 0=nein. Dieser Schalter sollte auf "0" gesetzt werden, wenn eine Protokollierung z.B. aus Datenschutzgründen nicht erwünscht ist. (Default = "1")

TRACK_DAYS

365

Wieviele Tage lang sollen die Zugriffsprotokolle gespeichert werden? Nach Ablauf der Frist werden die Daten automatisch gelöscht. Analysen sind für den zeitraum davor dann allerdings nicht mehr möglich.. (Default = "3670" / 10 Jahre)

TRACK_CUT_IP_ADDRESSES
1=Ja, 0=Nein Ja: IP-Adressen werden ohne die letzte der vier Ziffern gespeichert. Damit werden die Bestimmungen des deutschen Datenschutzgesetzes eingehalten. Eine Lakilisierung des Besurchers ist dann natürlich nicht mehr möglich.

UPLOAD_TEMPDIR

D:\InetOracle\upload\temp

Phys. Verzeichnis ausserhalb der Webserver-Struktur, das die temporären Berechtigungsdateien des Upload-Mechnismus speichert. Dieser Pfad muß außerhalb der HTTP-Verzeichnisse liegen!

USE_PASSWD

1=Ja, 0=Nein

Soll wt_admin bei neuen Benutzern auch die Tabelle PASSWD pflegen?

2.4 Datei-Endungen

Ebenfalls unter dem Hauptmenüpunkt "Umgebung" werden Standard-Dateiendungen für Dateien in Fremdformaten festgelegt (z.B. MS-Excel). Diesen Dateitypen werden Icons im GIF- oder JPEG-Format und eine kurze Beschreibung zugeordnet. Diese Informationen werden genutzt, um bei der Ausgabe einer Webseite, die Verweise auf Dokumente außerhalb der Datenbank enthält, den Download-Link mit diesem Icon und der Beschreibung zu versehen. Die Datei-Endungen ("Extensions") werden ohne führenden Punkt angegeben. Groß-/Kleinschreibung wird später ignoriert. Die Endungen werden automatisch in Kleinbuchstaben gespeichert. Beispiel für die Eingabe in dieser Administrationsmaske:

Extension

Icon-URL

Beschreibung

doc

/images/icon_doc.gif

MS-Word

pdf

/images/icon_pdf.gif

Acrobat


/images/icon_txt.gif


In der letzten Zeile wurde keine Extension eingetragen. Dieses Icon wird daher für alle unbekannten Dateitypen verwendet. Icon-Grafiken im GIF-Format werden auf der Installations-CD für alle wichtigen Dateitypen unter dem Verzeichnis "sample" mitgeliefert.

2.5 Kategorien

Die Liste der Kategorien steht jedem Web zur Verfügung, das den Web-Parameter USE_CATEGORY nicht auf "0"="Nein" gesetzt hat. Der Autor kann eine Webseite optional zu einer oder mehreren der Kategorien zuweisen. Diese Kategorien können in der erweiterten Suchmaske zur Einschränkung der Treffermenge verwendet werden.  Besonders sinnvoll sind Kategorien zur Steuerung des Web-Designs in HTML-Triggern. Alle einer Seite zugewiesenen Kategorien werden dort in der Auswertung der XML-Tags  <AUTOMAT_TRIGGER show="YES" category_id="nn">...</AUTOMAT_TRIGGER> herangezogen.  Die jeweilige Haupt-Kategorie einer Webseite steht in Triggern als Variablen CATEGORY_ID und CATEGORY_NAME zur Verfügung. 

2.6 Klassifizierungen

Die Liste der Klassifizierungen steht analog zu den Kategorien jedem Web zur Verfügung, das den Web-Parameter USE_CLASSIFICATION nicht auf "0"="Nein" gesetzt hat. Klassifizierungen werden wie Kategorien genutzt. Sie werden dazu verwendet, den Status einer Seite zu bestimmen (z.B. "Verbindlich", "Geheim" oder "Privat"). Der Autor kann eine Webseite optional zu einer der Klassifizierung zuweisen. Diese Klassifizierungen können in der erweiterten Suchmaske zur Einschränkung der Treffermenge verwendet werden. Die ID und der Name der Klassifizierung stehen in Triggern als Variablen CLASSIFICATION_ID und CLASSIFICATION_NAME zur Verfügung.

3. Autorisierungskonzepte

3.1 Cookie-Autorisierung

Das Cookie-Anmeldeverfahren steht ab Automat Release 6.2 zur Verfügung. Zuvor verwendete der WebAG Automat beim Login ein einfaches Basic-Authentication-Verfahren. Dabei öffnete der Browser ein kleines Anmeldefenster zur Eingabe des Benutzernamens und des Passworts. Diese Art der Anmeldung ließ es nicht zu, dass ein eigenes Anmeldefenster gestaltet werden konnte. Das neue Verfahren speichert nach der Anmeldung einen Cookie mit einer zufälligen Zeichenkette, die vom Automat jeweils mit den Anmeldedaten verglichen wird, die er nach der Anmeldung zu diesem Cookie in der Datenbank hinterlegt hat. Mit dieser Technis ergeben sich für die Benutzer und auch für die Webdesigner einige Bedienungsvorteile: Für die Administration ändern sich einige Details an der Struktur der Autorisierung:
 FUNCTION authorize
RETURN BOOLEAN
IS
BEGIN
--------
-- Please change here and choose your authentication mode.
-- One of the two authorize-functions should be active.
--------
RETURN authorize_cookie;
-- RETURN authorize_basic;
END; -- authorize

Für das neue Anmeldeverfahren gibt es zwei neue System-Parameter: Programmierer können mit der Function wt_authorize.get_auth_mode herausfinden, welche der beiden Anmelde-Systeme (Cookie oder das alte Basic-Athentication-Verfahren) verwendet wird. Diese Function gibt einen der folgenden drei Werte zurück:

3.2 Basic-Authentication

Das alte Anmeldeverfahren stand bis Automat 6.3 aus Kompatibiltätsgründen weiter zur Verfügung. Ab diesem Releases wird es aber nicht mehr unterstützt. Das Cookie-Verfahren bietet mehr Flexibilität bei der Gestaltung eigener Anmeldemasken. 

3.3 Password-Check

Mit dem WebAG Automat Datenmodell wird eine Tabelle PASSWD installiert. Sie besteht aus den Spalten LOGIN und PASSWORD. In dieser Tabelle werden alle Benutzer eingetragen, die als Autor oder angemeldete Leser auf den Automat zugreifen wollen. Die Automat Benutzerverwaltung trägt zunächst den Benutzernamen eines neu angelegten Benutzers als Passwort ein. Es kann jederzeit durch den Administrator oder den Benutzer selbst geändert werden. Mit dem globalen Parameter "USE_PASSWD" wird festgelegt, ob die PASSWD-Tabelle zu Autorisierung verwendet werden soll. Wenn Sie im Package WEBAG_CUSTOM ein eigenes Verfahren zur Prüfung des Passworts implementiert haben und die Passwörter außerhalb des Automat z.B. in einem LDAP-Server verwaltet werden, sollten Sie USER_PASSWD auf 0 setzen, damit keine Links zur Pflege der im Automat gespeicherten Passwörter angeboten werden.


3.4 Login-Alias

Benutzer können sich selbst einen Anmelde-Alias vergeben, um sich mit diesem Alias anstelle des Benutzernamens anmelden zu können. Der Vorteil für die Benutzer ist, dass sie einen vertrauten Benutzernamen zusammen mit dem selbst gewählten Passwort verwenden können, denn in vielen Projekten werden die Benutzernamen nach Konventionen automatisch vergeben.

Dieses Feature kann in der globalen Einstellung mit dem Parameter LOGON_ALIAS_ALLOWED = 0 abgeschaltet werden, wenn die Verwendung von Aliasen unerwünscht ist.

In der Benutzerverwaltung kann der Administrator den Alias für einen Benutzer ändern. Das geht auch, wenn der Parameter LOGON_ALIAS_ALLOWED die Benutzung von Aliasen abschaltet. Auf diese Weise können z.B. Aliase vorbereitet werden, die später freigeschaltet werden.

4. Benutzerverwaltung

4.1 Benutzer anlegen

Neue Benutzer erhalten zunächst automatisch ihren Benutzernamen als Kennwort, sofern WebAG PASSWD als Autorisierungskonzept gewählt wurde. Es sollte sofort in ein geheimes Kennwort geändert werden. Es werden Beispiel-Werte für alle Benutzer-Parameter vorgegeben, die sofort in die gewünschten Werte geändert werden sollten. Auf Wunsch können Sie dem Benutzer einen Anmelde-Alias zuweisen. Diesen Alias kann der Benutzer verwenden, um sich damit anstelle des Benutzernamens anzumelden. Beispiel: Benutzername „mfriemel“, Alias „Martin Friemel“ - in diesem Fall kann sich der Benutzer mit „Martin Friemel“ und seinem Passwort anmelden. Der Benutzer kann seinen Alias selbst ändern. Auf der Webseite …./pub_login.main wird ihm dazu ein „Ändern“-Link angeboten. 

4.2 Benutzer bearbeiten

Benutzer werden in der Automat-Datenbank mit Filtern gesucht, damit die HTML-Masken auf mit sehr hohen Benutzerzahlen leicht zu bedienen sind. Es werden alle Benutzer aufgeführt, in deren Benutzernamen die gesuchte Zeichenkette enthalten ist. In der Benutzerverwaltung kann der Administrator den Alias für einen Benutzer ändern. Das geht auch, wenn der Parameter LOGON_ALIAS_ALLOWED die Benutzung von Aliasen abschaltet. Auf diese Weise können z.B. Aliase vorbereitet werden, die später freigeschaltet werden.

Der Automat merkt sich, an welchem Tag ein Benutzer zum letzten mal im System aktiv war und zeigt den Zeitpunkt in der Benutzerverwaltung an.

Eine Gesamtliste aller Benutzer mit den Angaben Benutzername, Voller Name, E-Mail-Adresse, letzte Aktivität, User-ID kann wahlweise als HTML- oder Excel-Tabelle abgerufen werden.

Ein Benutzer kann mit dem Button "Kopieren" dupliziert werden. Es werden wahlweise alle Autorenrechte, Gruppenmitgliedschaften und persönlichen Leserechte des ursprünglichen Benutzers an den neuen Benutzer vergeben. 

4.3 Benutzer-Parameter

Für Autoren können folgende Parameter gesetzt werden.

Parameter

Wert (Beispiel)

Beschreibung

ADMIN

1=Ja, 0=Nein

Benutzer ist (nicht) zentraler Administrator

ADMIN_USER

1=Ja, 0=Nein

Benutzer ist Benutzerverwaltung-Administrator. Er darf die Benutzer- und Gruppenverwaltung aufrufen, Benutzer und Gruppen anlegen, ändern und löschen und Benutzer zu Gruppen hinzufügen oder aus Gruppen löschen. Er darf jedoch keine Administratoren oder andere Benutzerverwaltungs-Administratoren bearbeiten oder ernennen.

ADMIN_DESIGN

1=Ja, 0=Nein

Benutzer ist Webdesign-Administrator. Er darf die Webdesign-Verwaltung aufrufen, HTML-Trigger, Schablonen, Textlayouts und Homepage-Designs bearbeiten..

EMAIL

mfriemel@webag.com

E-Mail-Adresse des Autors

COMMENT

Webmaster

Kommetar zu diesem Benutzer. Kann aus der NT-Domain übernommen werden.

FULLNAME

Martin Friemel

Voller Name, ist zur Nutzung in HTML-Triggern vorgesehen. Kann aus der NT-Domain übernommen werden.

LANG_AUTOMAT

de, en

Ausgabesprache der wt_automat-Masken

LANG_LOGIN

de, en

Ausgabesprache der wt_login-Maske und der Passwort-Änderungsmaske, kann auch global für alle User definiert werden. Default: de ("deutsch").

LOGIN_URL

http://www.webag.de

Follow-Up nach dem Login, wird von wt_login.main angeboten. Dieser Parameter überlagert den gleichnamigen Parameter aus der globalen Umgebung.

LOGIN_REDIRECT

5

LOGIN_URL wird nach n Sekunden automatisch ausgelöst. Dieser Parameter überlagert den gleichnamigen Parameter aus der globalen Umgebung.

PASSWORD_CHANGE

1=Ja, 0=Nein

Der Benutzer darf sein Passwort ändern. Dieser Parameter überlagert den gleichnamigen globalen Parameter. Gilt nur für das Autorisierungskonzept WebAG PASSWD.

 

4.4 Benutzer importieren

Externe Listen von Benutzern können über eine Textdatei im Trennzeichenformat direkt in den Automat importiert werden. Klicken Sie dazu in der Benutzerverwaltung auf "Import". Sie müssen dann zunächst einige Fragen zu dieser Textdatei beantworten, bevor der Automat die Liste über die PL/SQL-Funktion "utl_file" liest. Nun können Sie steuern, wie der bisherige Benutzerbestand des Automat mit den Benutzern der neuen Liste abgeglichen wird. Folgende Funktionen können nacheinander ausgewählt werden:

4.5 Gruppenmitgliedschaften

Jeder Benutzer kann in beliebig vielen Gruppen Mitglied sein. Diese Mitgliedschaften werden zur Vergabe von Leserechten auf Webseiten ausgewertet. Im Gegensatz dazu werden Autorenrechte immer direkt an den Benutzer vergeben! 

4.6 Gruppenverwaltung

Benutzer werden wahlweise zu Gruppen zusammengefaßt, damit Zugriffsberechtigungen auf geschützte Webseiten komfortabler vergeben werden können. Für die Namen der Gruppen gibt es keine Konventionen. Sie dürfen z.B. auch Leerzeichen enthalten. Der Name der Gruppe darf jederzeit geändert werden. Bereits vergebene Berechtigungen auf diese Gruppe oder Mitgliedschaften werden davon nicht beeinträchtigt. | Vor

5. Webverwaltung

5.1 Web anlegen

Ein neues Web wird zunächst mit einer Standard-Einstellung angelegt. Diese Werte müssen angepasst werden. Denken Sie daran, daß die physischen Verzeichnisse, die mit den Parametern "PHYS_HOME" und "UPLOAD_DIR" bezeichnet werden, vorher von Ihnen angelegt werden müssen! Eine andere Möglichkeit besteht darin, ein bestehendes Web zu duplizieren. Das neue Web erhält alle Rechte und Einstellungen des ursprünglichen Webs. Es werden allerdings keine Ordner oder Webseiten dupliziert.

5.2 Einstellungen

Für Webs können folgende Parameter gesetzt werden. Die fett dargestellten Parameter sind Pflichtangaben, alle anderen sind optional. Die kursiv dargestellten Parameter werden durch Masken des Autorensystems manipuliert.

Parameter

Wert (Beispiel)

Beschreibung

BROKEN_IMAGE_URL

/images/broken.gif

Wenn eine aufgerufene Grafik, die als interne Datei im Automat angelegt wurde, nicht angezeigt werden kann, weil sie z.B. gelöscht worden ist, deaktiviert wurde oder kein Leserecht für den Benutzer vorliegt,  gibt der Automat statt dessen die Grafik aus, die mit BROKEN_IMAGE_URL definiert werden kann. 

BROKEN_LINK_URL

wt_show.text_page?p_text_id=1234

Wenn eine aufgerufene Seite nicht angezeigt werden kann, weil sie z.B. gelöscht worden ist, deaktiviert wurde oder kein Leserecht für den Benutzer vorliegt,  gibt der Automat statt dessen die URL aus, die mit BROKEN_LINK_URL definiert werden kann. Wenn dieser Parameter nicht gesetzt ist, gibt der Automat statt dessen den Web-Index aus.

DATE_FORMAT

DD.MM.YYYY HH24:MI:SS

Ausgabeformat für Datumsangaben (z.B. "Letzte Änderung" einer Seite in der Suchmaschine). Das Format entspricht der Oracle-Spezifikation der Ausgabeformate des DATE-Datentyps. Dieser Parameter kann auch als Vorgabe für alle Webs in den globalen Einstellungen gesetzt werden.

DEFAULT_DOWNLOAD_TARGET

_blank

Mit diesem Parameter kann gesteuert werden, mit welchem TARGET Links auf interne Dateien im Web-Index, in der Sitemap un im Suchergebnis ausgegeben werden. Beispiel: DEFAULT_DOWNLOAD_TARGET = _blank bewirkt, dass alle Datei-Downloads in einem neuen Fenster ausgegeben werden.

DEFAULT_READ_PRIV

PUBLIC, Gn oder Un

Siehe Standard-Leserecht.

EMAIL

mfriemel@webag.com

E-Mail-Adresse des Webs

FOLDER_LIST_HEADER

Inhaltsverzeichnis

Überschrift des Inhaltsverzeichnisses, default $HOMEPAGE_TITLE

FOLDER_LIST_SUB_HEADER

Webserver Übersicht

2. Überschrift des Inhaltsverzeichnisses, default "Inhaltsverzeichnis" oder "Index" für die oberste Ebene, darunter wird der Name des aktuellen Ordners gezeigt.

FORUM_GRANT

1=Ja, 0=Nein

"1" = In diesem Web dürfen die Autoren Diskussionsforen anlegen. Default: "1" = Ja

FORUM_PAGE_SIZE

1000

Anzahl Einträge in der Forum Startseite, bevor der Link "Archivierte Beiträge ..." die restlichen älteren Beiträge anbietet. Standardwert: 1000.

FORUM_NEWS_SIZE

20

Anzahl Einträge in der Liste "Neueste Beiträge" eines Forums. Standardwert: 20.

FRIENDLY_URL_PATH

/cms/

Kurze benutzerfreundliche URL-Pfad zu den Automatseiten. Lesen Sie dazu auch das Kapitel Benutzerfreundliche URLs.

HOMEPAGE_TITLE

Text

Titel des Webs, wird auch als Überschrift für das Inhaltsverzeichnis, die Suchmaschine und als META-Description verwendet. Default: Web-Name. Der Parameter wird durch Maske "Index-Eigenschaften" manipuliert.

HOME_TEXT_ID

324

ID der Seite, der zum Start gezeigt werden soll

HOME_URL

http://www.webag.com/meier

Homepage URL

HTR_PRIVATE

1=Ja, 0=Nein

Suchmaschine: Nur eigene Seiten finden, default "1" = PRIVATE

HTR_REGISTER

1=Ja, 0=Nein

Änderungen in der Suchmaschine eintragen, default JA

HTR_SHOW_ADVANCED

1=Ja, 0=Nein

  • "1" = Ja, es wird eine erweiterte Suche angeboten, sofern eine der folgenden Bedingungen erfüllt ist:

    1. Das Web nutzt Kategorien oder Klassifizierungen (USE_CATEGORY=1 oder USE_CLASSIFICATION=1)

    2. Das Web durchsucht auch die Seiten anderer Webs (HTR_PRIVATE=0)

  • "0" = Nein, es wird unter keinen Umständen eine erweiterte Suche angeboten

KEEP_OLD_VERSIONS_DAYS

365

Webseiten-Versionen, die durch die Veröffentlichung neuer Versionen ersetzt worden sind, werden für die angegebene Dauer in Tagen in der Versionsdatenbank vorgehalten. Danach werden sie gelöscht. Default: 10 Jahre.

KEEP_WASTEBASKET_DAYS

7

Webseiten, die gelöscht wurden, werden im Papierkorb für die angegebene Dauer verwarht und können so lange wieder hergestellt werden. Default: 7 Tage.

LANG_SHOW

de, en

Ausgabesprache der Standardwebseiten (Suchmaschine, Index, Sitemap)

META_KEYWORDS

Software, CMS, Datenbank (eine komma-getrennte Wortliste)

META-Tag für Suchmaschinen. Diese Angabe wird im Standard-Header einer Webseite ausgegeben. Wenn Sie einen PAGE_OPEN-Trigger verwenden, können Sie dort die MATA-Taqgs direkt angeben.

PARENT_WEB_ID

15

ID des übergeordneten Webs. Diese Angabe wird im Gesamt-Baum "wt_show.global_tree" verwendet, um die Webs in Ihrer Hierarchie darzustellen. Mit diesem Parameter kann z.B. die unternehmensweite Abteilungsstruktur im Intranet abgebildet werden.

PHYS_HOME

/home2/web2/meier

Physisches Home-Directory der Webseiten ohne abschl. "/".

PHYS_ROOT

/home2/web2

Physisches Root des HTTP-Listeners. Wird normalerweise global gesetzt, kann aber pro Web gesetzt werden (sinnvoll z.B. bei Multi-Domain-Installationen)

REDIRECT_DOWNLOAD_TO_FILENAME

0, 1 oder 2

Beim Download von Automatseiten, die eine interne Datei darstellen, wird nach möglichkeit eine URL erzeugt, die den Dateinamen enthält statt nur der TEXT_ID der Seite. Bei fremden Zeichensätzen kann das zu Problemen führen. In diesem Fall kann dieser Parameter verhindern, dass der Dateiname in Download-URLs vorkommt:

0 = Der Dateiname soll nie in der Download-URL verwendet werden
1 = Der Dateiname soll verwendet werden, sofern er keine Sonderzeichen enthält.
2 = Der Dateiname soll immer verwendet werden. Fremde Zeichen im Dateiname werden durch ASCII-Zeichen ersetzt. (Default)

UPLOAD_FILE_QUOTA

10000000

Interne Dateien: Größenbeschränkung für Datei-Upload in die Datenbank in Bytes (hier: 10MB). Wird der Parameter weggelassen, können unbeschränkt Dateien in die Datenbank geladen werden.

UPLOAD_FILE_MAXSIZE

1000000

Interne Dateien: Maximale Größe einer Datei für Datei-Upload in die Datenbank in Bytes (hier: 1MB). Wird der Parameter weggelassen entfällt die Maximale Größenbeschränkung für eine Datei.

USE_CATEGORY

1=Ja, 0=Nein

Das Web nutzt die systemweiten Kategorien oder nicht. Das hat auch Einfluß auf das Aussehen der erweiterten Suchmaske. (Default: JA)

USE_CLASSIFICATION

1=Ja, 0=Nein

Das Web nutzt die systemweiten Klassifizierungen oder nicht. Das hat auch Einfluß auf das Aussehen der erweiterten Suchmaske. (Default: JA)

5.3 Dezentrale Webmaster

Der Zentrale Webmaster kann für jedes Web einen oder mehrere "Dezantrale Webmaster" ernennen. Diese Webmaster dürfen ohne Einschränkung jede Änderung an den Inhalten des Webs vornehmen. Zusätzlich dürfen sie das Design des Webs verändern, indem sie aus den zur Verfügung stehenden Textlayouts, Triggersets und Homepagedesigns auswählen. Die Webmaster haben ausserdem die Aufgabe, weitere Benutzer als Autoren für Ordner oder Ordnerbäume ihres Webs zu ernennen und ihnen die benötigten Rechte zu vergeben.

5.4 Autoren

Der Dezentrale Webmaster des Webs kann Benutzer zu Autoren in den Ordnern seines Web ernennen. Diese Benutzer dürfen dann in allen Seiten des Ordners Änderungen vornehmen. Zusätzlich können den Autoren je Ordner weitere Autoren-Rechte verliehen werden. Alle Berechtigungen können entweder nur für den aktuellen Ordner oder auch für alle Unterordner vergeben werden: Das Recht "Autorenrechte an andere Benutzer vergeben" (ab Automat 6.1)  ermöglicht es einem Webmaster, in einen Ordnerbaum einen Autor zu benennen, der dort selbst für die Ernennung und Verwaltung weiterer Autoren zuständig ist. Analog zu den Automat-Ordnern werden auch für die Upload-Dateiverzeichnisse des Webs die berechtigten Autoren ausgewählt. Hier wird lediglich das Recht "Dateien übertragen" vergeben. 

5.5 Standard Leserecht

Neu angelegte Webseiten sind in der Regel PUBLIC, d.h. jeder anonyme Benutzer darf sie lesen, sobald der Autor die Seite aktiviert hat. Der Zentrale Administrator kann für ein Web definieren, daß neue Seiten grundsätzlich nur für angemeldete Leser sichtbar sein sollen. Dazu kann er einen Benutzer oder eine Gruppe auswählen, die das Leserecht auf neue Seiten besitzen soll. Dieses Feature ist sehr interessant in Verbindung mit der o.a. Möglichkeit, einem Autor das Recht zu entziehen, Leserechte zu vergeben. Dadurch hat der Administrator die völlige Kontrolle über die Berechtigungsstruktur der Webs. 

5.6 HTML-Trigger

Aus einer Liste aller Trigger-Set's kann ein Set ausgewählt werden. Jede Seite wird nun mit dem HTML-Code der Trigger dieses Set's ausgegeben. Das gilt auch für das Inhaltsverzeichnis und die Suchmaschine. 

5.7 Sprache

Die Ausgabesprache des Webs bezieht sich auf die Kommentare der Suchseite und die Standard-Fußzeile der Webseiten. Sie kann in deutsch oder englisch ausgegeben werden. Diese Einstellung ist unabhängig von der Sprache, die ein Autor für sich zur Bedienung des WebAG Automat in den Benutzereinstellungen vornehmen kann.

6. Webdesign 

6.1 Automat Webdesign-Konzept

Im Automat werden Webdesigns mit HTML-Triggern und Schablonen definiert. Schablonen sind Webseiten-Vorlagen, in deren HTML-Code Bereiche definiert sind, die von Autoren mit dem Automat-Webseiteneditor verändert werden können. Autoren wählen beim Anlegen einer neuen Webseite die gewünschte Schablone aus.

In Schablonen können die Webdesigner sogenannte HTML-Trigger einfügen. Das sind HTML-Schnipsel, die als zentrale Module einmal definiert und dann in den Schablonen verwendet werden können. Mit HTML-Triggern kann man z.B. den HTML-Code zum Start jeder HTML-Seite (z.B. die Einbindung der Stylesheets und der Javascripte im <header>-Bereich) an zentraler Stelle definieren und in allen Schablonen verwenden.

In HTML-Triggern und auch in Schablonen können dynamische Elemente angelegt werden. Man kann mit sogenannten Automat-Includes eigene PL/SQL-Functions ausführen lassen. Solche Functions können mit Parametern aufgerufen werden. Dazu stehen eine Reihe von Automat-Variablen zur Verfügung wie z.B. $FOLDER_ID als eindeutige ID der Ordners, in dem die Webseite gespeichert ist. Mit diesen Parametern ist es leichter, innerhalb der PL/SQL-Functionauf den Kontext der Seite einzugehen.

6.2 HTML-Trigger

HTML-Trigger sind HTML-Schnipsel, die an bestimmten Stellen jeder Webseite des Autors HTML-Code eingefügt werden. Der Triggername bestimmt, an wlecher Position der Trigger verwendet werden soll. Der Administrator legt Trigger-Sets an und erzeugt innerhalb der Trigger-Sets die einzelnen HTML-Trigger. Diese Trigger-Namen stehen dabei zur Verfügung:

Triggername

Beschreibung

PAGE_OPEN

Start des Dokuments (ersetzt den Bereich vom <HTML>-Tag bis einschliesslich zum <BODY>-Tag).

PRE_BODY

Start des Inhalts (direkt nach dem <BODY>-Tag)

PRE_HEADER

Vor der Dokument-Überschrift

ON_HEADER

Statt der Überschrift

POST_HEADER

Nach der Überschrift

PRE_FOOTER

Vor der Dokument-Fußzeile (Linkzeile)

ON_FOOTER

Statt der Fußzeile

POST_FOOTER

Nach der Fußzeile

POST_BODY

Ende des Inhalts (direkt vor dem </BODY>-Tag)

PAGE_CLOSE

Abschluss des Dokuments (ersetzt den Bereich vom </BODY>-Tag bis einschliesslich zum </HTML>-Tag)


Beispiel: Der PAGE_OPEN-Trigger kann dazu verwendet werden, den HTML-Code der Webseiten mit der Einbindung der CSS- und Javascript-Module bis zum body-Element zu formulieren.

<html>

<head>
   <link rel=
"stylesheet" href="/css/intranet.css" type="text/css">
   <title>
$PAGE_TITLE</title>
</head>

<body>


6.2.1 Automat-Variablen

Der HTML-Code der HTML-Trigger kann mit Automat-Variablen versehen werden, die zum Zeitpunkt der Ausgabe der Webseite durch die passenden Werte ersetzt werden.

Variable

Beschreibung

$WEB_ID

Web-ID des Webs

$WEB_NAME

Name des Webs

$WEB_EMAIL

E-Mail Kontaktadresse des Webs

$AUTHOR_ID

Benutzer-ID des Autors

$AUTHOR_NAME

Name des Autors

$AUTHOR_EMAIL

E-Mail-Adresse des Autors

$AUTHOR_FULLNAME

Voller Name des Autors

$AUTHOR_COMMENT

Kommentar zum Autor

$MODIFIED_AT

Datum der letzten Änderung. Bei "web_index" und "search" max(modified_at) der Webseiten des Webs

$HIT_COUNTER

Anzahl Lesezugriffe auf die Webseite.

$COUNT_SINCE

Datum des ersten Leszugriffs, seit die Seite angelegt oder die Statistik zurückgesetzt wurde.

$VALID_FROM

Startdatum der Gültigkeit der Webseite, sofern ein Datum eingetragen wurde. Das Datumsformat hängtdavon ab, ob das Datum mit oder ohne Uhrzeit angegeben wurde: "dd.mm.yyyy hh24:mi" oder lediglich "dd.mm.yyyy".

$VALID_TO

Endedatum der Gültigkeit der Webseite, sofern ein Datum eingetragen wurde. Datumsformat: siehe"$VALID_FROM"

$FOLDER_NAME

Header des aktuellen Ordners (nur in Triggern)

$PAGE_NAME

Name der aktuellen Seite, sofern ein Name existiert (nur in Triggern)

$FOLDER_ID

ID des aktuellen Ordners (nur in Triggern)

$TEXT_ID

ID der aktuellen Seite (nur in Triggern)

$CATEGORY_NAME

Name der Kategorie der aktuellen Webseite (nur in Triggern)

$CATEGORY_ID

ID der Kategorie der aktuellen Webseite (nur in Triggern)

$CLASSIFICATION_NAME

Name der Klassifizierung der aktuellen Webseite (nur in Triggern)

$CLASSIFICATION_ID

ID der Klassifizierung der aktuellen Webseite (nur in Triggern)

$LOGIN_NAME

Benutzername des angemeldeten Benutzers (nur in Triggern sinnvoll)

$OWA

Virtuelles Verzeichnis der modPLSQL DAD "/pls/automat" ohne abschl. "/"

$HOMEPAGE_IMAGE_BASE

URL-Verzeichnis, unter dem die Homepage-Design Grafiken abgelegt sind

$BG_COLOR_BODY

Hintergrundfarbe der Texte, default 'FFFFFF'

$HOMEPAGE_TITLE

Titel der Website

$META_KEYWORDS

Meta-Tag

$HOME_TEXT_ID

Nummer der Textseite, die beim Start gezeigt wird

$HOME_URL

Home-URL

$FONT_COLOR_PARA

Schriftfarbe der Text-Absätze, default '000000'

$FORM_CONTAINER_ID

Nur in Automat-Formularen: ID des angezeigten Formular-Containers

Ab Automat 4.3.0 stehen folgende Variablen bereit, um die Navigation in mehrsprachigen Webs zu unterstützen. DieseVariablen können in Ihrem Webdesign in Triggern und Schablonenverwendet werden:

$AUTOMAT_URL_SELF_<lang>

Wird bei der Anzeige der Webseite umgewandelt in die Adresse der Sprachvariante der aktuellen Seite. Die Zeichenkette<lang> ersetzen Sie durch den Ländercode, den Sie in derzentralen Liste der Sprachen eingetragen haben, z.B. "de" für"Deutsch". Wenn Sie also mit eigenen Landesflaggen-Symbolen auf die Sprachvarianten verweisen wollen, können Sie als Zieladresse Ihres Linkeinfach diese Variable eintragen.

Beispiel für den Verweis auf die englische Sprachvariante:

  
<a href="$AUTOMAT_URL_SELF_en">
      <img src="/images/flag_english.gif"border="0">
   </a>

$MLC_LANG_CODE

Wird ersetzt durch den Länder-Code der Sprache, in der die aktuelle Webseite verfasst worden ist, alsoz.B. "en" für "Englisch". Diese Variable kann man sinnvoll verwenden, wenn innerhalb des Triggers eine PL/SQL-Prozedur aufgerufen werdensoll, der die Sprache als PL/SQL-Eingabeparameter mitgeteilt werden muss.

Beispiel für den Aufruf einer dynamischen Navigationsleiste:

   <AUTOMAT_INCLUDE TYPE="PL/SQL">
      display_left_navigation (i_language=> '
$MLC_LANG_CODE')
  
<AUTOMAT_INCLUDE>

$AUTOMAT_URL_xxxx

Die folgenden Variablen helfen Ihnen, eine eigene Fußzeile in Ihrem HTML-Trigger-Design zu entwickeln. Sie liefern die URL's zuallen Aufrufen der Standardfußzeile.

  • $AUTOMAT_URL_WEB_HOME - Verweis zur Startseite des Webs. Die Adresse der Startseite geben Sie als Parameter HOME_URL in den Web-Einstellungenein.

  • $AUTOMAT_URL_WEB_SEARCH - Verweis zur Suchseite.

  • $AUTOMAT_URL_WEB_INDEX - Verweis zum Inhaltsverzeichnis.

  • $AUTOMAT_URL_WEB_SITEMAP - Verweis zur Web-Übersicht (Sitemap).


6.2.2 Dynamik in HTML-Triggern

Innerhalb des HTML-Codes eines Triggers kann durch die Nutzung des XML-Tags "<AUTOMAT_TRIGGER ...>" vorgegeben werden, dass bestimmte Passagen des HTML-Codes unter den angegebenen Bedingungen verborgen oder nur dann gezeigt wird. Beispiel: Im POST_BODY-Trigger wird ein Copyright-Vermerk und der Name des Autors ausgegeben. Der Autorname soll angeklickt werden können, um ihm eine E-Mail senden zu können. Der entsprechende Trigger sieht zunächst so aus:

<p>
  Copyright (c) Enterprise Web AG
  Autor: <a href="$AUTHOR_EMAIL">$AUTHOR_FULLNAME</a>
</p>


Der Name des Autors soll aber nicht auf der Suchseite auftauchen, der Copyright-Vermerk dagegen ausschliesslich im Inhaltsverzeichnis. Diese Logik hinterlegt man mit dem AUTOMAT_TRIGGER-Tag:

<p>

<AUTOMAT_TRIGGER  SHOW="YES"  MODULE="wt_show.web_index">
   Copyright (c) Enterprise Web AG
</AUTOMAT_TRIGGER>

<AUTOMAT_TRIGGER  HIDE="YES"  MODULE="wt_show.search">
   Autor:
<a href="$AUTHOR_EMAIL">$AUTHOR_FULLNAME</a>
</AUTOMAT_TRIGGER>
</p>


Die AUTOMAT_TRIGGER-Tags und die ggfs. verborgenen Passagen werden bei der Ausgabe der Webseite entfernt. Diese Tags dürfen natürlich auch verschachtelt werden.

Die Syntax der AUTOMAT_TRIGGER-Tags lautet:
<AUTOMAT_TRIGGER SHOW|HIDE="YES" MODULE|CATEGORY_ID|CLASSIFICATION_ID|MLC_LANG_CODE|IF="Wert">

Die Parameter wie auch der Tag selbst müssen in Grossbuchstaben geschrieben werden. Jeder <AUTOMAT_TRIGGER>-Tag muss mit einem </AUTOMAT_TRIGGER>-Tag geschlossen werden.

Beschreibung der Parameter in <AUTOMAT_TRIGGER>-Elementen:

1. Attribut

SHOW="YES"

Der Bereich wird nur gezeigt, wenn die Nachfolgende Bedingung erfüllt ist

HIDE="YES"

Der Bereich wird verborgen, wenn die Nachfolgende Bedingung erfüllt ist

2. Attribut

MODULE="<Text>"

Name der PL/SQL-Procedure incl. Packagename (siehe Aufrufe)

CATEGORY_ID="<Nummer>"

ID der optionalen Kategorie der Webseite

CLASSIFICATION_ID="<Nummer>"

ID der optionalen Klassifizierung der Webseite

MLC_LANG_CODE="<Lang-Code>"

Lang-Code einer Inhalts-Sprache, der diese Seite entsprechen muss. Beispiel:

<AUTOMAT_TRIGGER SHOW="YES" MLC_LANG_CODE="en">
   <a href="
$AUTOMAT_URL_SELF_de">in deutsch</a>
</AUTOMAT_TRIGGER>

Der Verweis auf die deutsche Version der Seite wird nur gezeigt, wenn es sich bei der aktuellen Seite um eine englische Seite handelt.

IF="<Boolean PL/SQL-Expression>"

Beliebiger PL/SQL-Ausdruck, der TRUE oder FALSE ergibt. Beispiel:

<AUTOMAT_TRIGGER SHOW="YES" IF="$MLC_LANG_CODE'='de'">
   <a href="
$AUTOMAT_URL_SELF_de">in deutsch</a>
</AUTOMAT_TRIGGER>


Details zur Designsteuerung mit dem IF-Attribut

Mit dem IF-Attribut können boolsche PL/SQL-Ausdrücke verwendet werden, die TRUE oder FALSE ergeben. Beispiel:

<AUTOMAT_TRIGGER SHOW="YES" IF="'$MLC_LANG_CODE'='de'">
   (…)
</AUTOMAT_TRIGGER>

Erklärung: Die mit dem AUTOMAT_TRIGGER-Tag umschlossene HTML-Passage wird nur dann ausgegeben (SHOW=“YES“), wenn die angegebene IF-Anweisung TRUE ergibt. Vor der Übergabe der IF-Anweisung an die Oracle PL/SQL-Engine werden die $-Variablen ersetzt, so dass sich z.B. bei einer englischen Seite die Zeichenkette 'en' = 'de' für die IF-Anweisung ergibt, also FALSE. Als Ergebnis wird diese Passage nur auf einer deutschen Seite zu sehen sein.

Ein großer Vorteil der IF-Anweisung in PL/SQL-Syntax ist die Flexibilität für Programmierer. Man kann seine eigenen Funktionen schreiben, die TRUE oder FALSE zurückgeben und diese Funktionen im Web-Design verwenden. Beispiel:

<AUTOMAT_TRIGGER SHOW="YES" IF="is_important_page(i_text_id => '$TEXT_ID')">
    (…)

</AUTOMAT_TRIGGER>

Hier entscheidet die eigene PL/SQL-Function is_important_page, ob die Seite so wichtig ist, dass die entsprechende Passage im HTML-Code angezeigt werden kann. Als „ELSE“-Zweig (also in diesem Beispiel für die Ausgabe des HTML-Codes für nicht so wichtige Seiten) kann man einfach das PL/SQL-Schlüsselwort „NOT“ verwenden. Beispiel:
 
<AUTOMAT_TRIGGER SHOW="YES" IF="NOT (is_important_page(i_text_id => '$TEXT_ID'))">
    (…)
</AUTOMAT_TRIGGER>

Wichtig:
AUTOMAT_TRIGGER-Elemente und Automat-$-Variablen dürfen auch in den nachfolgend beschriebenen Schablonen verwendet werden, sie sind also nicht auf den HTML-Code in den HTML-Triggern beschränkt.

Einschränkung:
AUTOMAT_TRIGGER-Tags dürfen keine Schablonen-Autorenfelder (also AUTOMAT_STENCIL-Tags) umschließen, sondern sollen ausschließlich das Webdesign dynamisch erzeugen.

6.3 Schablonen

Schablonen sind Webseiten-Vorgaben, die der Autor als Template für eine neue Automat-Seite verwenden kann. Dabei kann der Autor nicht den HTML-Code der Seite bearbeiten, sondern lediglich an definierten Stellen Textinformation verändern oder Grafiken auswechseln.

Der Administrator erstellt eine Schablone, indem er in einer beliebigen Webseite die editierbaren Textpassagen in die Tags <AUTOMAT_STENCIL> und </AUTOMAT_STENCIL> einfasst. Diese Tags müssen unbedingt in Großbuchstaben geschrieben werden.

Beispiel:

<html>
<body>

<h1><AUTOMAT_STENCIL>Überschrift</AUTOMAT_STENCIL></h1>

<div>
<AUTOMAT_STENCIL>
Dies ist der Text, den die Autoren ändern sollen.
</AUTOMAT_STENCIL>
</div>


</body>
</html>


Gemäß dem XML-Standard kann ein Automat-XML-Tag auch ohne Inhalt direkt mit den Zeichen "/>" terminiert werden, wenn kein Beispiel-Inhalt vorgegeben werden soll (Beispiel: <AUTOMAT_STENCIL TYPE="TEXT"/>). Der Autor editiert eine solche Schablonen-Seite, indem er die einzelnen Schablonen-Elemente anklickt und in einer Textarea bearbeitet. Dazu werden die AUTOMAT_STENCIL-Tags als anklickbare Sonderzeichen dargestellt. Dadurch erkennt der Autor sofort, an welchen Stellen der Webseite er Veränderungen vornehmen darf. Grafiken kann der Autor anklicken, um sich aus der Liste seiner übertragenen Grafiken eine neue auszusuchen.

Beispiel:

¶…Überschrift…¶

¶…Dies ist der Text, den die Autoren ändern sollen..…¶



Die einzelnen Elemente der Schablone werden intern als Absätze einer Automatseite gespeichert. Deshalb kann eine Schablone jederzeit ausgewechselt werden. Eine Schablonenseite kann andererseits auch jederzeit wieder zu einer Automat-Standardseite konvertiert werden, indem der Autor die Zuordnung zu der Schablone aufhebt.

Der Administrator bestimmt für jede Schablone, welche Webs das Recht haben, diese in ihren Seiten zu verwenden. Standardmäßig steht jede Schablone zunächst allen Webs zur Verfügung. Über die Option Berechtigungen kann er die Zahl der autorisierten Webs beschränken. Beispielsweise kann er damit die Schablone zur Eingabe des wöchentlichen Kantinen-Speiseplans lediglich der Abteilung "Betriebsrestaurant" bereitstellen.


6.3.1 Schablonen-Attribute

Zur Steuerung der AUTOMAT_STENCIL XML-Elemente können einige optionale Attribute verwendet werden. Sie regeln, wie der Webseiten-Editor gestartet wird und wie er sich beim Speichern verhalten soll. Die Attribute können miteinander kombiniert werden.

EDIT_MODE

Mit  <AUTOMAT_STENCIL EDIT_MODE="SIMPLE"> bestimmt man, dass der Autor statt des WYSIWYG-Editors eine einfache Textarea zur Eingabe des Inhalts aufruft. Das ist manchmal notwendig, wenn der HTML-Code in diesem Bereich z.B. nicht geeignet ist für die Darstellung im WYSIWYG-Editor oder wenn es einfacher ist, an dieser Stelle direkt HTML-Code einzugeben.

Der Default-Wert <AUTOMAT_STENCIL EDIT_MODE="STANDARD"> öffnet den normalen WYSIWYG-Editor

REMOVE_HTML_CODE

Das Attribut <AUTOMAT_STENCIL REMOVE_HTML_CODE="TRUE"> bewirkt, dass beim Speichern der Autoreneingaben alle HTML-Tags aus dem Text entfernt werden. In Verbindung mit dem Attribut EDIT_MODE="SIMPLE" kann man verhindern, dass Autoren in ein Textarea-Eingabefeld unerwünschte eigene HTML-Tags eingeben.

USE_AS_TEXT_HEADER

Das Attribut <AUTOMAT_STENCIL USE_AS_TEXT_HEADER="TRUE"> bewirkt, dass beim Speichern der Autoreneingaben der Inhalt zusätzlich als Webseiten-Titel in der Automat-Datenbank gespeichert wird. Diese Funktion wird oft in Stencil-Eingabefeldern genutzt, in denen die Überschrift der Webseite eingegegeben wird. Man erspart sich die erneute Eingabe der Überschrift als Titel der Automat-Seite.


6.4 Automat-Includes

Mit dem XML-Tag <AUTOMAT_INCLUDE ...> werden in Schablonen und in HTML-Triggern eigene ORACLE-PL/SQL-Blöcke oder ORACLE-Stored-Functions in die Automat-Webseiten eingebunden. Diese PL/SQL-Aufrufe erzeugen HTML-Code, der bei der Ausgabe der Seiten anstelle des XML-Tags eingesetzt wird.

6.4.1 HTML-Trigger in Schablonen

An beliebigen Stellen im Schablonen-Quelltext können AUTOMAT-INCLUDE Anweisungen zum feuern von Triggern stehen.

Sie haben folgende Syntax:


<AUTOMAT_INCLUDE TYPE="TRIGGER"
  
[TRIGGER_SET_ID="IDoder  TRIGGER_SET_NAME="Name des Triggersets"]
        TRIGGER_NAME="PAGE_OPEN  | PRE_BODY  | PRE_HEADER | ON_HEADER | POST_HEADER | PRE_FOOTER | ON_FOOTER | POST_FOOTER | POST_BODY  | PAGE_CLOSE"
  />


Neben der Angabe des Include-TYPE TRIGGER sind also die TRIGGER_SET_ID bzw. der Trigger-Set-Name sowie dergewünschte Trigger (PAGE_OPEN ... PAGE_CLOSE) anzugeben. Dadurch lassen sichSchablonenseiten z.B. mit einem zuvor in Triggern festgelegten Navigationsteil darstellen, ohne das dieser Teil extra in jedeSchablone komplett neu einprogrammiert werden muß.

Beispiel:


<AUTOMAT_INCLUDE
   TYPE="
TRIGGER"
   TRIGGER_SET_NAME="
My Intranet-Design-Triggerset"
   TRIGGER_NAME="
PAGE_OPEN"/>

<h1>
   <AUTOMAT_STENCIL>Überschrift</AUTOMAT_STENCIL>
</h1>

<p>
   <AUTOMAT_STENCIL>
      Dies ist der Absatztext.
   </AUTOMAT_STENCIL>
</p>


<AUTOMAT_INCLUDE
   TYPE="
TRIGGER"
   TRIGGER_SET_NAME="My Intranet-Design-Triggerset"
   TRIGGER_NAME="PAGE_CLOSE"/>




6.4.2 PL/SQL Functions

Mit dem Tag <AUTOMAT_INCLUDE TYPE="FUNCTION"> rufen Sie eine Stored-Function auf, die als RETURN-Wert eine max. 32 KB lange Zeichenkette zurückgibt. Diese Zeichenkette fügt der WebAG Automat als HTML-Code in die Webseite ein.

Beispiel:
Die folgende ORACLE-Function ermittelt das Gehalt eines Mitarbeiters:


FUNCTION get_salary
     (p_ename IN VARCHAR2)
   RETURN VARCHAR2
   IS
      l_salary NUMBER;
   BEGIN
      IF p_ename IS NOT NULL THEN

         SELECT sal
           INTO l_salary
           FROM emp
          WHERE ename = p_ename;

         RETURN 'Your salary: <b>'||TO_CHAR(l_salary,'99999D99')||' $</b>.';

      ELSE
         RETURN 'No salary information available for anonymous users!';

      END IF;
   END;

 


Die Funktion soll verwendet werden, um einem angemeldeten Mitarbeiter im Intranet automatisch auf der Webseite in einem persönlichen Bereich die Höhe seines Gehalts mitzuteilen. In der Schablone wird die Function deshalb mit dem Login-Benutzernamen parametrisiert. Diese Information steht in Schablonen und Triggern als HTML-Variable $LOGIN_NAME zur Verfügung. HTML-Variablen werden vor dem Aufruf der PL/SQL-Function ersetzt. Die entsprechende Passage in der Schablone lautet also:


<AUTOMAT_INCLUDE TYPE="FUNCTION">
   get_salary(p_ename => '$LOGIN_NAME')
</AUTOMAT_INCLUDE>

 

6.4.3 Anonyme PL/SQL-Blöcke

Statt einer zuvor in die Datenbank gespeicherten Function können Sie auch anonyme PL/SQL-Blöcke angeben. Der entsprechende XML-Tag lautet in diesem Fall <AUTOMAT_INCLUDE TYPE="PL/SQL">. Der PL/SQL-Block, der innerhalb des AUTOMAT_INCLUDE-Tags formuliert wird, muss eine Variable namens :automat_include mit HTML-Code füllen.

Beispiel:


Your salary is:

<p>
<AUTOMAT_INCLUDE TYPE="PL/SQL">
   BEGIN
      SELECT
sal
        INTO
:automat_include
        FROM
emp
       WHERE
ename = '$LOGIN_NAME';
   END
;
</AUTOMAT_INCLUDE>
</p>

 

6.4.4 Anwendung

Die Automat-Include-Funktion ist besonders hilfreich zum Aufbau von Portalen, bei der Erstellung von personalisierten Informationsdiensten und einer individuellen Navigation durch Ihr Intranet. Anwendungsbeispiel:

6.5 Textlayouts

Textlayouts werden in Webdesigns mit Schablonen nicht mehr verwendet. Diese Funktion wird nur noch angeboten, um alte Automat-Projekte zu unterstützen, in denen keine Schablonen eingesetzt werden.

Das Layout der Inhalte in Automat-Seiten ohne Schablone wird mit Parametern gesteuert, mit denen die Schriftart, -Größe, -Farbe festgelegt wird. Die Parameternamen geben dabei an, wo in der Webseite die Angaben wirken:

xxx_HEADER

Seiten-Überschrift

xxx_SUB_HEADER

Zweite Überschrift

xxx_PARA_HEADER

Absatz-Überschrift

xxx_PARA

Absatz-Text

xxx_TH

Tabellen-Überschrift

xxx_TD

Tabellen-Zelle

6.5.1 Layout Parameter

Folgende Parameter können dabei gesetzt werden:

Parameter-Name

Wert/Beispiel

Beschreibung

ATTR_HEADER

biu

Attribute <b><i><u> und </...>

ATTR_PARA



ATTR_PARA_HEADER



ATTR_SUB_HEADER



ATTR_TD



ATTR_TH



BG_COLOR_BODY


Hintergrundfarbe der Seite

BG_COLOR_TR_EVEN


Hintergrundfarbe der Tabellenspalten in geraden Zeilen-Nummern

BG_COLOR_TR_ODD


Hintergrundfarbe der Tabellenspalten in ungeraden Zeilen-Nummern

BG_COLOR_TH


Hintergrundfarbe der Tabellenüberschriften

BG_IMAGE


Hintergrundbild

BLOCKQUOTES

2

Anzahl <BLOCKQUOTE>'s

CENTER

1=Ja, 0=Nein

Seite zentrieren oder nicht

COLOR_ALINK



COLOR_LINK



COLOR_VLINK



FONT_COLOR_HEADER

FF0000


FONT_COLOR_PARA



FONT_COLOR_PARA_HEADER



FONT_COLOR_SUB_HEADER



FONT_COLOR_TD



FONT_COLOR_TH



FONT_FACE_HEADER

Arial, Helvetica

 

FONT_FACE_PARA


 

FONT_FACE_PARA_HEADER



FONT_FACE_SUB_HEADER



FONT_FACE_TD



FONT_FACE_TH



FONT_SIZE_HEADER

3


FONT_SIZE_PARA



FONT_SIZE_PARA_HEADER



FONT_SIZE_SUB_HEADER

 


FONT_SIZE_TD


Tabellenüberschrift

FONT_SIZE_TH


Tabellendaten

WIDTH_PARA


Breite des Absatzes


Aus diesen Parametern werden dynamisch zum Zeitpunkt desSeiten-Abrufs entsprechende HTML-Tags generiert, die die Fonts und Farben einstellen. Als Zusatz oder Alternative zu der o.a. Art derLayoutgestaltung kann auch der entsprechende HTML-Code zur Gestaltung der einzelnen Bereiche der Webseite selbst angegeben werden. Diese Syntax eignet sich besonders, um Definitionen in Cascading Stylesheets zu referenzieren. Die entsprechenden Parameter lauten:

Parameter-Name

Wert/Beispiel

Beschreibung

HTML_HEADER_OPEN

<h1>

HTML-Tags vor der Überschrift

HTML_HEADER_CLOSE

</h1>

HTML-Tags nach der Überschrift

HTML_SUB_HEADER_OPEN

<h2>

HTML-Tags vor der zweiten Überschrift

HTML_SUB_HEADER_CLOSE

</h2>

HTML-Tags nach der zweiten Überschrift

HTML_PARA_OPEN

<div>

HTML-Tags vor dem Absatztext

HTML_PARA_CLOSE

</div>

HTML-Tags nach dem Absatztext

HTML_PARA_HEADER_OPEN

<h3>

HTML-Tags vor der Absatzüberschrift

HTML_PARA_HEADER_CLOSE

</h3>

HTML-Tags nach der Absatzüberschrift

HTML_TH_OPEN


HTML-Tags vor jeder Tabellen-Überschrift

HTML_TH_CLOSE


HTML-Tags nach jeder Tabellen-Überschrift

HTML_TD_OPEN


HTML-Tags vor jeder Tabellen-Zelle

HTML_TD_CLOSE


HTML-Tags nach jeder Tabellen-Zelle

HTML_HIGHLIGHT_OPEN

<font color="red"><b>

HTML-Tags, die die Markierung der gefundenen Suchbegriffe einleiten.

HTML_HIGHLIGHT_CLOSE

</b></font>

HTML-Tags, die die Markierung der gefundenen Suchbegriffe beenden.


Diese beiden Arten der Layoutgestaltung können sogarmiteinander verquickt werden. In diesem Fall werden die eigenen HTML-Codes (untere Parameter) innen zwischen die generiertenHTML-Tags (Parameter oben) eingefügt. Textlayoutparameter für Automat-Standardseiten Für das Inhaltsverzeichnis .../wt_show.web_index?..., die Sitemap eines Webs .../wt_show.web_sitemap?... und auch für die Suchseite .../wt_show.search?... stehen eigene Textlayout-Parameter zur Verfügung, mit denen dasErscheinungsbild dieser Standardseiten verändert werden kann:

Optionale Textlayoutparameter für dasWeb-Inhaltsverzeichnis (Index):

Parameter-Name

Wert/Beispiel

Beschreibung

WEB_INDEX_STD_LABEL

1=Ja, 0=Nein

Ja = Die Überschrift des Index ist "Web Index" (Standardeinstellung).
Nein = Es wird der Titel des Webs angezeigt (siehe "HOMEPAGE_TITEL" in den Web-Parametern).

WEB_INDEX_HTML_WEB_OPEN

<img src="my_web_icon.gif">
<font color="blue">

Ersetzt die Ausgabe der Standardgrafik vor dem Web-Namen. Sie können mit diesem Parameter z.B.das Web-Icon auswechseln.

WEB_INDEX_HTML_WEB_CLOSE

</font>

Mit diesem Parameter können Sie z.B. <font>-Tags schließen, die zuvorim WEB_INDEX_HTML_WEB_OPEN-Parameter geöffnet worden waren.

WEB_INDEX_HTML_FOLDER_OPEN

<img src="my_folder_icon.gif">
<font color="blue">

Ersetzt die Ausgabe der Standardgrafik vor einem Ordner-Namen. Sie können mit diesem Parameterz.B. das Ordner-Icon auswechseln.

WEB_INDEX_HTML_FOLDER_CLOSE

</font>

Mit diesem Parameter können Sie z.B. <font>-Tags schließen, die zuvorim WEB_INDEX_HTML_FOLDER_OPEN-Parameter geöffnet worden waren.

WEB_INDEX_HTML_PAGE_OPEN

<img src="my_page_icon.gif">
<font color="blue">

Ersetzt die Ausgabe der Standardgrafik vor einem Webseiten-Namen. Sie können mit diesemParameter das Seiten-Icon auswechseln.

WEB_INDEX_HTML_PAGE_CLOSE

</font>

Mit diesem Parameter können Sie z.B. <font>-Tags schließen, die zuvorim WEB_INDEX_HTML_PAGE_OPEN-Parameter geöffnet worden waren.


Optionale Textlayoutparameter für die Web-Übersicht (Sitemap):

Parameter-Name

Wert/Beispiel

Beschreibung

WEB_SITEMAP_BG_COLOR_FOLDER

EEEEEE

Hex-Farbwert für die Hintergrundfarbe, mit der die Ordnernamen im dargestellten Sitemap-Baumunterlegt werden sollen.

WEB_SITEMAP_STD_LABEL

1=Ja, 0=Nein

Ja = Die Überschrift der Sitemap ist "Web Sitemap" (Standardeinstellung).
Nein = Es wird der Titel des Webs angezeigt (siehe "HOMEPAGE_TITEL" in den Web-Parametern).

WEB_SITEMAP_HTML_WEB_OPEN

<img src="my_web_icon.gif">
<font color="blue">

Ersetzt die Ausgabe der Standardgrafik vor dem Web-Namen. Sie können mit diesem Parameter z.B.das Web-Icon auswechseln.

WEB_SITEMAP_HTML_WEB_CLOSE

</font>

Mit diesem Parameter können Sie z.B. <font>-Tags schließen, die zuvorim WEB_INDEX_HTML_WEB_OPEN-Parameter geöffnet worden waren.

WEB_SITEMAP_HTML_FOLDER_OPEN

<img src="my_folder_icon.gif">
<font color="blue">

Ersetzt die Ausgabe der Standardgrafik vor einem Ordner-Namen. Sie können mit diesem Parameterz.B. das Ordner-Icon auswechseln.

WEB_SITEMAP_HTML_FOLDER_CLOSE

</font>

Mit diesem Parameter können Sie z.B. <font>-Tags schließen, die zuvorim WEB_INDEX_HTML_FOLDER_OPEN-Parameter geöffnet worden waren.

WEB_SITEMAP_HTML_PAGE_OPEN

<img src="my_page_icon.gif">
<font color="blue">

Ersetzt die Ausgabe der Standardgrafik vor einem Webseiten-Namen. Sie können mit diesemParameter das Seiten-Icon auswechseln.

WEB_SITEMAP_HTML_PAGE_CLOSE

</font>

Mit diesem Parameter können Sie z.B. <font>-Tags schließen, die zuvorim WEB_INDEX_HTML_PAGE_OPEN-Parameter geöffnet worden waren.


Optionale Textlayoutparameter für die Web-Suchseite:

Parameter-Name

Wert/Beispiel

Beschreibung

SEARCH_FORM_BG_COLOR

EEEEEE

Hintergrundfarbe für die HTML-Tabelle, die das Suchformular umrahmt. Die Standardfarbe ist"EEEEEE", also hellgrau.

SEARCH_FORM_BORDER_WIDTH

1

Rahmendicke der HTML-Tabelle, die das Suchformular umrahmt. Der Standardwert ist "1"

6.5.2 Textlayout installieren

Nachdem ein Textlayout in der Testumgebung erstellt wurde kann es mit der Funktion "Layout exportieren" als PL/SQL-Skript ausgegeben werden. Der Administrator speichert es in eine Textdatei und kann es dann jederzeit als Installationsskript miteinem SQL-Tool wir Oracle SQL*Plus in jeder WebAG Automat Umgebung zur Verfügung stellen.Auf der WebAG Automat Installations-CD werden 13 Textlayouts in Form solcher Installations-Skripte mitgeliefert, diebei Bedarf verwendet werden dürfen.

Der Zentrale Administrator bestimmt für jedes Textlayout, welche Webs es verwenden dürfen.Standardmässig steht jedes Textlayout zunächst allen Webs zur Verfügung. Über die Option Berechtigungen kann er die Zahl der autorisierten Webs beschränken. 

7. Externe Dateien

Autoren verwenden zur Gestaltung ihrer Webseiten Grafiken und können Fremddokumente zum Download anbieten, die sich in ihrem Homepageverzeichnis oder einem Unterverzeichnis befinden. Diese Dateien können die Autoren mit dem Browser selbst in dafür vorgesehene Verzeichnisse laden. Für jedes Web werden dazu Verzeichnisse unter seinem Homepage-Verzeichnis angelegt. In der Web-Administration werden diese Verzeichnisse für das jeweilige Web angegeben. Zuvor müssen die physischen Dateiverzeichnisse auf dem Webserver erzeugt worden sein. Zusätzlich kann der zentrale Webmaster Dateien in allgemeine Verzeichnisse laden. Die entsprechende Funktion finden Sie im Navigationsbaum unter System / Allgemein / Dateiverwaltung. Dateien in diesen Verzeichnissen stehen allen Webs zur Verfügung. Die Bearbeitung dieser Verzeichnisse geschieht analog zu den Web-Uploadverzeichnissen. Jedes Upload-Verzeichnis kann optional mit einer Quote belegt werden. Sie wird in Bytes angegeben. Nach Überschreiten der Quote können Autoren keine Dateien mehr in das Verzeichnis übertragen.

7.1 Datei Upload

Im Automat wird in jedem Dateiverzeichnis eine File-Upload-Maske angeboten. Nach dem Klick auf den Button "Speichern" wird auf dem Server das Perl-Skript "/cgi-bin/wt_upload.pl" gestartet (unter Windows NT "wt_upload.exe"), das die Datei in das entsprechende Verzeichnis speichert. Danach gibt das Perl-Skript eine Webseite aus, die kurz das Stichwort "Working ..." anzeigt und automatisch zu einer URL des Automat in die Datenbank weiterleitet. Diese URL wird dabei mit dem neuen Dateinamen parametrisiert. In der DB wird die Datei dann im Datenmodell referenziert und die Success-Maske des Vorgangs ausgegeben. Es wurde ein Perl-Skript zur Speicherung der Datei verwendet, weil die PL/SQL-Cartridge des Oracle Webservers keinen vergleichbaren Mechanismus anbietet. Da das Autorisierungskonzept nur DB-Webseiten aus der PL/SQL-Cartridge schützt, wurde folgende Sicherheitsfunktion implementiert: Bevor der Automat in der DB die Uploadmaske ausgibt, speichert er in einer temporären Datei im Verzeichnis UPLOAD_TEMPDIR (siehe globale Parameter) den Namen des Zielverzeichnisses, in das die Datei vom Perl-Skript gespeichert werden soll. Der Name der temporären Datei wird von einem Zufallsgenerator bestimmt und erhält die Dateiendung ".upl". Dieser Dateiname wird der Upload-Maske als HIDDEN-Formularfeld mitgegeben. Das Perl-Skript wertet den HIDDEN-Parameter aus und speichert die Datei nur, wenn es die temporäre Datei gefunden und einen korrekten Verzeichnisnamen aus der temporären Datei gelesen hat. Danach wird die temporäre Datei gelöscht. In allen Fehlerfällen gibt das Perl-Skript den Inhalt entsprechender statischer Fehler-Webseiten aus. Der "Abbrechen"-Button der Upload-Maske startet das Perl-Skript "/cgi-bin/wt_upload_cancel.pl", welches lediglich die temporäre Datei entfernt.

7.2 Installation der Upload-Module

Kopieren Sie folgende Dateien in das CGI-Verzeichnis Ihres Webservers: a) UNIX: Sie finden diese Dateien auf der CDROM unter "\automat_xxx\cgi\unix". b) Windows NT: Sie finden diese Dateien auf der CDROM unter "\automat_xxx\cgi\nt". Der Name des CGI-Verzeichnisses wird mit dem globalen Umgebungsparameter "CGI_BIN" angegeben. Unter UNIX sollten die Skripte für den Owner der Webserver-Prozesse Ausführberechtigung haben. Unter Windows NT muß das Verzeichnis "c:\tmp" existieren. Die statischen Fehler-Webseiten finden Sie auf der CD im Verzeichnis "\automat\cgi\html". Diese Dateien werden von den CGI-Skripten gelsen und als dynamische HTML-Ausgabe ggfs. ausgegeben. Kopieren Sie die HTML-Dateien in ein Verzeichnis ausserhalb des Webserver-Verzeichnisbaums. Den Namen des Verzeichnisses müssen Sie unter UNIX im Perl-Skript "wt_upload_ini.pl" anpassen. Unter Windows NT editieren Sie entsprechend die Datei "wt_upload.ini". Dabei werden folgende Parameter angegeben: Der Upload-Mechanismus setzt die Existenz folgender globalen oder benutzerspezifischen Automat-Parameter voraus: Zusätzlich müssen für jedes Web mindestens ein Dateiverzeichnis angegeben werden, in das die Autoren dieses Webs Dateien übertragen sollen. Dazu wird in der Web-Administration der Punkt "Dateiverwaltung" angeklickt. In dieser Maske werden der physische und virtuelle Pfad und eine sprechende Überschrift des Verzeichnisses eingegeben. 

7.3 Indizierung statischer Webseiten

Statische Webseiten auch von anderen Webservern können über eine Importschnittstelle des HTR-API's in die Suchmaschine geladen werden. Die URL's der entsprechenden Seiten werden als Textdatei bereitgestellt. Diese Textdatei wird von der Stored Procedure "htr_api.import_url_list" über "utl_file" in die Oracle Datenbank gelesen. Jede Zeile der Datei enthält eine URL. Diese URL's werden mittels Oracle's PL/SQL-HTTP-Schnittstelle "utl_http" gelesen und in den Suchindex aufgenommen. Danach schreibt "import_url_list" einen Report mittels "dbms_output" auf Standardausgabe. Dieser Bericht wird im HTML-Format erzeugt. Er sollte in ein Webserververzeichnis gespoolt werden, damit er mit dem Webbrowser betrachtet werden kann. Die Textdatei mit den zu indizierenden URL's kann z.B. einfach mit dem DOS-Befehl "DIR" erzeugt werden. Die Prozedur "import_url_list" kann über entsprechende Parameter aus den Dateinamen korrekte URL's konstruieren. Beispiel:

a) Erzeugen der Textdatei "liste.txt" mit allen URL's

D:\InetOracle\html> dir /b /s *.htm* > D:\tmp\liste.txt

b) SQL-Skript zum Laden der Liste in den Suchindex

set linesize 1000
set serveroutput on size 1000000 format wrapped
spool D:\InetOracle\html\report\report.html
BEGIN
htr_api.import_url_list (
i_dir => 'D:\tmp',
i_file => 'liste.txt',
i_url_from => 19,
i_url_prefix => 'http://www.webag.de/',
i_commit_after => 10
);
owa_util.showpage;
END;
/
spool off

Erklärung der Parameter:
Alternativen: c) Starten des SQL-Skripts Das Skript wird mit dem Oracle-Tool SQL*Plus gestartet. Dieser Vorgang sollte als Batchaufruf automatisiert werden.

D:\> plus80 automat_schema/password@db_alias @ skriptname.sql

Setzen Sie an den kursiv gedruckten Stellen die korrektem Werte ein. Damit die Suchmaschine keine veralteten URL's anbietet, die u.U. nicht mehr existieren, sollte der HTR_API-Aufruf "url_validate" regelmäßig ausgeführt werden. Diese Prozedur ruft jede importierte URL über "utl_http" auf und erzeugt einen Report über alle nicht mehr gefundenen URL's. Optional können die fehlerhaften URL's gleichzeitig aus dem Suchindex entfernt werden. Beispiel eines SQL-Skripts, das "url_validate" aufruft:

set linesize 1000
set serveroutput on size 1000000 format wrapped
spool D:\InetOracle\html\report\validate.htm
BEGIN
htr_api.url_validate (
i_origin => htr_api.db_origin_import,
i_remove => htr_api.db_yes
);
owa_util.showpage;
END;
/
spool off

Erklärung der Parameter:

7.4 Externe Dateien vs Interne Dateien

Abgrenzung der Begriffe: Als externe Dateien werden die bislang in das Dateisystem des Webserver hochgeladenen Dateien bezeichnet. Im WebAG Automat werden diese Dateien in Verzeichnissen verwaltet und können an jeder Stelle von jedem durch Verlinkung oder Anzeige integriert werden. Bei Systemen mit installierter Document Option können Inhalte von Dateien indiziert und von der Suchmaschine gefunden werden. Als interne Dateien werden ab der Automat Version 4.2 die in die Datenbank geladenen Dateien bezeichnet. Sie werden in einer LOB-Tabelle gespeichert, die aus Performance-Gründen in einem eigenen Tablespace liegen sollte (siehe Installationshandbuch). Durch die Integration in die Datenbank können interne Dateien wie Automat-Seiten mit Berechtigungen und dem Freigabekonzept versehen werden. Bei Systemen mit installierter Document Option können Inhalte von Dateien indiziert und von der Suchmaschine unter Berücksichtigung von Berechtigungen und Freigabe gefunden werden. 

8. Sonstige Administration

8.1 Extras - Automat-Erweiterungen

Unter jedem Web kann der zentrale Administrator eigene Software in den Navigationsbaum des Automat einhängen. Dazu steht jeweils der Zweig "Extras" zur Verfügung. Damit können Sie die Funktionalität des Autoreninterface um eigene Funktionen erweitern. Folgende Angaben müssen für jeden Eintrage in den "Extras"-Zweig eingetragen werden: Für allgemeine Erweiterungen, die nicht einem Web zugeordnet werden sollen, steht neben den "Extras"-Zweigen unter jedem Web ein weiterer "Extras"-Zweig auf der obersten Baum-Hierarchie zur Verfügung. Die Autoren der sehen nur die Extras-Zweige, unter denen sie tatsächlich Einträge befinden. 

8.2 Systemmeldungen

Der Systemadmninistrator findet im Automat-Navigationsbaum unter "System -> Allgemein" die neue Option "Systemmeldungen". Ab dem Release 6.2 speichert der Automat wichtige Meldungen und Fehler in der neuen Tabelle WT_SYSLOG. Mit dem neuen Menuepunkt "Systemmeldungen" kann der Administrator diese Meldungen ansehen. Sie werden nach Datum absteigend ausgegeben.

In den globalen Parametern kann der Administrator mit dem Parameter SYSLOG_DAYS angeben, wieviele Tage lang diese Systemmeldungen verwahrt werden sollen. Alle älteren Meldungen löscht der Automat selbstständig. Wenn Sie keinen SYSLOG_DAYS-Parameter anlegen, werden alle Meldungen 10 Jahre lang verwahrt.

Der Umfang der protokollierten Systemmeldungen umfasst ab Release 6.2 alle auftretenden Anwendungs- und Oracle-Fehlermeldungen, alle Logins mit dem neuen Cookie-Autorisierungsverfahren und Hinweise auf  Passwortänderungen durch die Benutzer.

Die Ausgabe der Systemmeldungen kann der Administrator durch die Eingabe vorn Suchbegriffen filtern.

Ab Automat 6.4 protokolliert die Meldung „Session started by user ...“, dass ein autorisierter Benutzer an diesem Tag zu ersten mal im System aktiv war. Vor diesem Automat-Release konnte die Aktivität eines Benutzers nicht mehr nachvollzogen werden, wenn er sich zuvor mit einem dauerhaft gespeicherten Cookie angemeldet hatte und ab dann keine Anmeldung mehr erforderlich war.

9. Zugriffsanalyse

Ab Version 6.3 protokolliert der WebAG Automat auf Wunsch alle Zugriffe auf Dokumente in der Content-Datenbank und bietet zur Auswertungs verschiedene Reports an.

In Intranetprojekten ist es nicht üblich, externe Online-Anbieter zur Protokollierung und Auswertung der Zugriffe auf die Webseiten einzubinden. Die bekannten Tools zur Analyse des Webserver-Logfiles sind oft ungeeignet, weil sie von den Automat-Webseiten nur die ID statt des Seitentitels sehen und damit keine aussagekräftigen Berichte anbieten können. Daher haben wir uns entschlossen, den Automat mit einem eigenen Zugriffsanalysesystem auszustatten.

Die Protokollierung der Zugriffe auf die Inhalte der Webseiten wird durch die Einbindung eines kleinen Tracking-Javascripts ausgelöst. Im Automat kann der Webmaster folgende Berichte abrufen: Details zu den Funktionen der Zugriffsprotokollierung:

9.1 Konfiguration

Zur Aktivierung der Zugriffsprotokollierung muss im Webdesign des Webs (z.B. in einem PAGE_CLOSE-Trigger oder in der Schablone) dieser Javascript-Code eingefügt werden:

<!-- WebAG Track Code START -->

<script type="text/javascript">
  sTitle = encodeURIComponent(document.title);
  sUrl = encodeURIComponent(document.URL);
  sReferrer = encodeURIComponent(document.referrer);
  sWebName = "$WEB_NAME";
  sWebId = "$WEB_ID";
  sTextId = "$TEXT_ID";
  document.write (
    "<iframe src=\"/pls/automat/pub_track.log"
         +"?p_web_name="+sWebName
         +"&p_web_id="+sWebId
         +"&p_text_id="+sTextId
         +"&p_title="+sTitle
         +"&p_url="+sUrl
         +"&p_referrer="+sReferrer
         +"\""
       +" width=\"0\" height=\"0\""
       +" frameborder=\"0\""
       +" style=\"display:inline;\">"
    +"</iframe>"
  );
</script>

<!-- WebAG Track Code without Javascript -->

<noscript>
  <iframe src="/pls/automat/pub_track.log?p_web_name=$WEB_NAME&p_web_id=$WEB_ID&p_text_id=$TEXT_ID&p_title=$PAGE_TITLE"
          width="0" height="0"
          frameborder="0" style="display:inline;">
  </iframe>
</noscript>

<!-- WebAG Track Code END -->


Die blau geschriebenen Passagen markieren Angaben, die u.U. an Ihre Webserver-modPLSQL-Konfiguration angepasst werden müssen. Es handelt sich um den virtuellen Pfad, der mir modPLSQL zu den Automat-PL/SQL-Packages führt.

Das Javascript erzeugt einen unsichtbaren iFrame, in dem die Protokollierung aufgerufen wird. Die PL/SQL-Prozedur pub_track.log wird mit einigen Parametern aufgerufen, die teilweise mit $-Variablen durch den Automat gefüllt werden (Web-ID, Web-Name, Seiten-ID), oder aus dem CGI-Environment des Webservers entnommen werden (URL, Referrer).

Die Prozedur pub_track.log speichert diese Informationen in die Tabelle WT_TRACK_BASE. Die beschriebenen Berichte lesen aus dieser Tabelle.

Es gibt zwei neue globale Konfigurationsparameter für die Zugriffsanalyse:

9.2 Zugriffsstatistiken

Die Analyse-Berichte werden aufgerufen, indem man im linken Navigationsbaum ein Web anklickt und dann rechts die Option "Zugriffsanalyse" auswählt. Dazu ist die Berechtigung als "Webmaster" in diesem Web erforderlich.

9.2.1 Besucherbericht

Der Besucherbericht zeigt jeweils für einen Tag alle unterschiedlichen Besucher der Webseiten an. Die Besucher werden anhand ihrer unterschiedlichen IP-Adressen auseinander gehalten. Für jeden Besucher werden folgende Details ausgegeben:

9.2.2  Seitenbericht

In diesem Bericht werden die Seiten des Webs und die Anzahl der Aufrufe angezeigt. In der Überschrift steht, seit wann die Aufrufe gezählt werden. Dieses Datum hängt von dem globalen Konfigurationsparameter TRACK_DAYS ab, denn nach Ablauf der eingestellten Anzahl Tagen werden alle älteren Protokolle gelöscht und stehen damit nicht mehr für die Berichte zur Verfügung.

Die Titel der Seiten können angeklickt werden, um die Seite in einem neuen Browserfenster anzusehen. Die Anzahl der Aufrufe kann ebenfalls angeklickt werden. Sie erhalten eine Detailansicht für diese Seite, in der die Aufrufe gruppiert nach Monaten angezeigt werden. In dieser Ansicht wiederum können Sie durch Klick auf die Monatsanzahl noch detaillierter die Aufrufe der Seite für die einzelnen Tage des Monats aufrufen.

9.2.3 Tagesbericht

Der Tagesbericht gibt für alle Tage des Protokollierungszeitraumes (siehe TRACK_DAYS) die Anzahl der einzelnen Besucher und der Seitenaufrufe aus. Zur besseren Veranschaulichung beim Vergleich der einzelnen Tage wird daneben eine Balkengrafik ausgegeben. Der grüne Balken gibt jeweils die Anzahl der Seitenaufrufe an, der blaue die Anzahl der Besucher. Wenn Sie den Mauszeiger über einen Balken, wird die Datenbasis des Balkens (Seitenaufrufe oder Besucher) als Tooltip angezeigt.

9.2.4 Monatsbericht

Der Monatsbericht entspricht dem Tagesbericht mit der Ausnahme, dass statt einzelner Tage die Statistik für alle Monate des Protokollierungszeitraumes ausgegeben werden.

9.2.5 Jahresbericht

Der Jahresbericht entspricht dem Tagesbericht mit der Ausnahme, dass statt einzelner Tage die Statistik für alle Jahre des Protokollierungszeitraumes ausgegeben werden.


 

10. Flex Report Generator

Mit dem Flex-Report-Generator kann der Administrator tabellarische Berichte erzeugen, deren Inhalte dynamisch aus SELECT-Statements erzeugt werden. Im Automat Navigationsbaum erreichen Sie den Report-Generator unter /System/Berichte.

10.1 Berichte anlegen und ändern

Sie können einen neuen Bericht anlegen, indem Sie folgende Daten in die Eingabefelder eintragen:

10.2 FLEX_REPORT-Meta-Spalten

Am Ende der Spaltenliste des SELECTs können optionale META-Spalten eingefügt werden: Die Spaltennamen FLEX_REPORT_HTML_FOR_COLUMN_(n) liefern den HTML-Code, der die entsprechende Spalte in der HTML-Ausgabe ersetzt.  Sortierungen und Pattern-Suche beziehen sich aber auf den Wert in der Originalspalte. Vorteil: Man kann Hyperlinks und Date-Formatierungen formulieren, ohne die Sortierung der Spalte zu beeinträchtigen. WICHTIG: Diese Spalten müssen am Ende der Spaltenliste stehen.

Beispiel:

select
   text_id as "ID der Seite"
  ,header as "Überschrift"
  ,modified_at as "Letzte Änderung"
  -- META-Columns:
  ,'<a href="blub?p='||t.text_id||'">'||t.text_id||'</a>' as FLEX_REPORT_HTML_FOR_COLUMN_1
  ,to_char(modified_at, 'dd. Mon yyyy') as FLEX_REPORT_HTML_FOR_COLUMN_3
  -- // META-Columns
from wt_text t

10.3 Bericht ausführen

Der Bericht wird als HTML-Tabelle ausgegeben mit allen Funktionen zum Betrachten des Select-Ergebnisses:








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