WebAG Automat 3.0.0

Dokumentation Übersicht
Copyright © Enterprise Web AG.

webag_logo.jpg (2199 Byte)

Release Notes
23. Mai 2000

Inhaltsverzeichnis

 

WebAG Automat Release 3.0.0 - Was ist neu?

Portale und personalisierte Bereiche durch eigene PL/SQL-Funktionen
Mit dem neuen XML-Tag <AUTOMAT_INCLUDE TYPE="PL/SQL|FUNCTION"> kann der HTML-Code in Schablonen und HTML-Triggern dynamisch durch eigene PL/SQL-Blöcke oder Functions ergänzt werden. Diese Funktionen können mit den bekannten HTML-Variablen wie $WEB_ID oder $LOGIN_NAME parametrisiert werden. Dieses Feature ermöglicht die Erzeugung von Portalen oder auch die Implementation von Personalisierungs-Funktionen (Administration Kapitel 6.6).

Web-Hierarchie
Mit dem neuen Web-Parameter PARENT_WEB_ID kann optional die ID des übergeordneten Webs angegeben werden. Diese Angabe wird im Gesamt-Baum "wt_show.global_tree" verwendet. Untergeordnete Webs werden im Baum unter der obersten Ordner-Ebene des übergeordneten Webs aufgeführt  (Administration Kapitel 5.2).

Grafiken in Schablonen
Bislang konnten in Schablonen lediglich Textpassagen editierbar werden, indem sie mit dem XML-Tag <AUTOMAT_STENCIL> eingefasst wurden. Ab diesem Release können auch Grafiken durch die Autoren ausgewechselt werden. Dazu wird in der Schablone die Grafik mit dem XML-Tag <AUTOMAT_STENCIL TYPE="IMAGE"> eingefasst. Die bisherigen XML-Tags für Textpassagen heissen nun <AUTOMAT_STENCIL TYPE="TEXT">. Da "TEXT" allerdings als Typ die Vorbelegung ist, müssen alte Schablonen nicht angepasst werden (Administration Kapitel 6.4).

Maximale Upload-Dateigrösse
Die INI-Datei der Upload-Skripte im CGI-Verzeichnis des Webservers erhält einen neuen Parameter MAXFILESIZE. Dieser Parameter gibt die maximale Grösse eines Uploads in Byte an. Da dieser Parameter nicht optional ist, sollten Sie dort eine sehr hohe Zahl eintragen, wenn Sie keine Begrenzung vorgeben möchten (Administration Kapitel 7.2).

Ordner/Seiten in andere Webs verschieben
Ordner-Bäume oder einzelne Seiten, die in andere Webs verschoben werden, sind nicht mehr automatisch deaktiviert. Wenn der Autor im neuen Web das Recht zum Freischalten der Webseiten besitzt, bleiben aktive Seiten auch im neuen Web sichtbar.

Verbessertes Bildschirm-Design

Verweis auf die Online-Dokumentation
Unter Hilfe wird im Baum ein Verweis auf die Dokumentations-Übersicht "index.html" angeboten. Bislang wurde dort nur ein Verweis auf das Benutzerhandbuch automat.html gezeigt.

Englische Onlinehilfe
Die WebAG-Automat Dokumentation wurde erweitert um die englischen Manuals Users Manual, Administration Manual und Installation Guide. Damit steht im Automat nun auch eine englische Onlinehilfe zur Verfügung. Das Upgrade-Skript fügt dazu in die globale Umgebung die Parameter HELP_ADMIN_EN und HELPFILE_AUTOMAT_EN ein.

Installations-Logbuch
Unter dem Menüpunkt System/Allgemein/Versionen wird nun zusätzlich das Installations-Logbuch ausgegeben. Die Automat-Installations-Skripte seit Release 2.3.0 speichern dazu Informationen in der Tabelle WT_INSTALLATION.

Installations-Skripte
Für Workstations mit einer Oracle8i Client-Installation werden auf der Installations-CD Setup- und Upgrade-Kommandodateien angeboten. Die Dateinamen lauten "setup_plus81.bat" und "upgrade_plus81.bat". Der Connect zur lokalen Datenbank ohne Angabe des TNS-Alias ist jetzt ebenfalls möglich, denn die Installationsroutine fragt nicht mehr mit drei Eingabefeldern nach User, Password und Database, sondern einfach mit einem Eingabefeld nach dem kompletten Connectstring in der Form "user/password@database".

Baumstrukturen
Das TREE_API des WebAG Automat wurde verbessert. Wenn Sie eine Baum-Verzweigung (z.B. einen Ordner) aufklappen, die keine Unterstrukturen enthält, wird das Aufklapp-Icon "[+]" nicht mehr angezeigt. Besonders in der Sitemap und im Aufruf "wt_show.global_tree" wird die Bedienung deutlich eleganter, da der Benutzer sofort erkennt, wenn er an der untersten Ordner-Ebene angekommen ist.

Parameter-Listen
Die Administrations-Masken, mit denen Einstellungsparameter geändert werden können, filtern ab jetzt versehentlich eingegebene führende und abschliessende Leerzeichen aus den Parameternamen heraus. Das betrifft die Funktionen: Globale Einstellungen, Web-Einstellungen und Benutzer-Parameter.

XML-API
Das neue XML-API 2.0 kann nun rekursiv verwendet werden. Das Package speichert das Ergebnis des Parsers nicht mehr in der packaged PL/SQL-Tabelle XML_API.g_tag_list, sondern es gibt eine identische PL/SQL-Tabelle an das aufrufende Programm zurück.

Bugfix: Ordner/Seiten in andere Webs verschieben
Bislang führte es zu doppelten Einträgen zur gleichen Seite im Suchindex, wenn diese Seite in ein anderes Web verschoben wurde. Dieses Problem ist mit Release 3.0.0 behoben.

Bugfix: Ordner-/Seitenreihenfolge
Das Verändern der Reihenfolge von Unterordnern und Seiten im Inhaltsverzeichnis eines Ordners wurde korrigiert. Ab jetzt ist das Verschieben durch Mausklick auf das kleine grüne Dreieck hinter dem Ordner-/Seitennamen immer möglich.

Bugfix: Leere Tabellenzellen in Tabellenüberschriften
Bei der Ausgabe von leeren Zellen in Tabellenüberschriften wurde bislang fehlerhaft das Zeichen "<" ausgegeben. Ab jetzt wird die leere Zelle als "&nbsp;", also festes Leerzeichen ausgegeben, damit die Zelle ggfs. mit der richtigen Hintergrundfarbe im Browser-Fenster angezeigt wird.

Bugfix: REQUEST FAILED beim Speichern eines Absatzes
Aus bisher ungeklärter Ursache konnte es beim Speichern eines Absatzes zur PL/SQL-Cartridge Fehlermeldung "REQUEST FAILED" kommen, wenn in diesem Absatz eine Verlinkung des Absatztextes zu einer anderen Automatseite ausgewählt wurde. Wahrscheinlich handelt es sich um einen Fehler der ORACLE-PL/SQL-Cartridge, denn der Fehler tritt nicht mehr auf, seitdem als Workaround für diese Release die Parameternamen des Aufrufs "wt_au_text.para_edit_dml" umbenannt wurden.

Bugfix: Mehrere globale Upload-Verzeichnisse
Bislang war es nicht möglich, mehr als ein zentrales Upload-Verzeichnis anzulegen (System/Allgemein/Dateiverwaltung). Dieser Fehler ist in Release 3.0.0 behoben.

Inhalt | Zurück | Vor

Installations-Voraussetzungen

Server

Autoren-Arbeitsplatz

Inhalt | Zurück | Vor

Upgrade auf Release 3.0.0 - Installationsanweisung

1. Benutzer abmelden
Dazu wird am besten der Oracle Application Server für die Dauer der Installation heruntergefahren.

2. Backup
Sichern Sie vor dem Upgrade Ihre Automat-Datenbank und die Automat-Webserververzeichnisse.

3. Software installieren
Klicken Sie doppelt die Kommandodatei "upgrade.bat" auf der obersten Ebene der CD an. Dieses Skript startet das Oracle-Tool SQL*Plus 8.0. Sie beantworten die Fragen nach dem Connect an Ihr Automat-Schema und der verwendeten Oracle RDBMS-Version. Danach werden automatisch die entsprechenden SQL-Skripte gestartet. Prüfen Sie im Anschluß die Logfiles im Verzeichnis C:\Temp. Sollten Sie nicht über SQL*Plus 8.0 verfügen, sondern stattdessen SQL*Plus 3.3 oder SQL*Plus 8.1 verwenden, starten Sie bitte statt "upgrade.bat" die Datei "upgrade_plus33.bat" bzw. "upgrade_plus81.bat".

4. Neuer Upload INI-Parameter MAXFILESIZE
In Ihrem CGI-Verzeichnis befindet sich die INI-Datei der Upload-Scripte. Unter Windows NT ist es eine Textdatei mit dem Namen wt_upload.ini, unter UNIX handelt es sich um ein Perl-Skript mit dem Namen wt_upload_ini.pl. In diese Datei muss der neue Parameter MAXFILESIZE (= maximale Upload-Dateigrösse) eingetragen werden. Schreiben Sie den Parameter direkt in die Zeile unter dem bereits vorhandenen Parameter REQPATH. Beispiele für eine korrekte INI-Datei, die die Upload-Dateigrösse auf 10 MB begrenzt:

Beispiel für Windows NT:

TMPDIR=D:\InetOracle\upload\temp
FEXT=.upl
HTMLDIR=D:\InetOracle\upload\html
REQPATH=D:\InetOracle\html
MAXFILESIZE=100000000

Beispiel für UNIX:

$TMPDIR = '/oracle/webdata/automat/upload';
$FEXT = '.upl';
$HTMLDIR = '/oracle/webdata/automat/html';
$REQPATH = '/oracle/webdata/html';
$MAXFILESIZE = 10000000;

1;

5. Upload-CGI-Skripte auswechseln
Die Upload-CGI-Programme müssen durch eine neue Version ersetzt werden. Sie finden das Programm auf der Installations-CD in folgendem Verzeichnis:

Ausserdem müssen die HTML-Fehlertexte der Upload-Programme durch eine neue Version ersetzt werden. Kopieren Sie alle Dateien von der CD aus dem Verzeichnis \automat\webserver\upload\html in das Verzeichnis, das in der Upload-INI-Datei als Wert des Parameters HTMLDIR angegeben ist (auf Windows NT zum Beispiel "D:\InetOracle\upload\html").

6. Automat-Grafiken auswechseln
Die Grafiken im virtuellen Verzeichnis /wt_img auf Ihrem Webserver, die der Automat zur Darstellung seiner Bildschirmmasken verwendet, müssen durch neue Versionen ersetzt werden. Kopieren Sie dazu alle Dateien von der CD aus dem Verzeichnis \automat\webserver\wt_img nach /wt_img.

7. Automat Online-Hilfe aktualisieren
Die Online-Hilfedateien müssen durch die neuen Versionen im Verzeichnis \doc auf der Installations-CD ersetzt werden. Die URL des virtuellen Webserver-Pfades zu den Hilfedateien finden Sie in den globalen Einstellungsparametern "HELPFILE_...". Kopieren Sie alle Dateien des CD-Verzeichnisses \doc dorthin.

Inhalt | Zurück | Vor

WebAG Automat - Neu-Installation

Die Installation eines neuen WebAG Automat-Systems wird ausführlich im Installationshandbuch beschrieben.

 


WebAG Automat Dokumentation
Copyright
© Enterprise Web AG.
Alle Rechte vorbehalten.